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Die Werra ist der rechte östliche Quellfluss der Weser. Sie hat eine Länge von 299 km von der Quelle bis zur Vereinigung mit der Fulda dem westlichen Hauptzufluss der Weser. Sie fließt durch drei Bundesländer Thüringen, Hessen und Niedersachsen.

Der Thüringer Wald ist die Wasserscheide zwischen den Flusssystemen der Elbe und Weser. Die Werra entwässert den Südhang des Thüringer Waldes und die Rhön. Sie entspringt im Thüringer Schiefergebirge. Die Hauptflussrichtung ist nordwest. Durch den jahrzehntelangen Kalibergbau ist der Fluss ökologisch schwer geschädigt und es bedarf eines großen Aufwand den Zustand zu verbessern.

Die erste Werraquelle liegt nahe Fehrenbach in 800 m Höhe. Die zweite Werraquelle befindet sich am Nordhang des Bleßberg.

Verlauf der Werra

Oberes Werratal von Eisfeld bis Meiningen

Bei der Gemeinde Schwarzenbrunn, auf 491 m Höhe, verlässt die Werra den Thüringer Wald nach Südwesten. In der Gemarkung Eisfeld unterquert sie die BAB 73. Danach passiert sie die südlich liegenden Langen Berge und den Gleichberg. Nun fließt die Werra durch Hildburghausen.

Im Ortsteil Kloster Veßra von Themar fließt die Schleuse von rechts kommend in die Werra. Die fächerförmigen Zuflüsse der Schleuse entwässern Teile vom Thüringer Schiefergebirge und zu noch größeren Teilen vom Thüringer Wald. Zu Wasserhochstandszeiten bringt die Schleuse größere Wassermengen als die Werra. Deshalb ist die Einordnung als Nebenfluss nur bedingt zutreffend.

Vor Themar beim Ortsteil Grimmelshausen besteht ein Hochwasserrückhaltebecken der Werra. Es kann in Notsituationen 1,75 Mio. m³ anstauen. Die A 71 überquert bei Einhausen den Fluss. Hinter der Brücke mündet die Hasel von Suhl kommend ein.

Mittleres Werratal von Meiningen bis Bad Salzungen

Nach einer Wendung von der Westrichtung nach Norden erreicht sie Meiningen. Hier wird die Werra in mehrere Arme und Flutgräben aufgespalten. Die historische Altstadt wird umflossen, es gibt sieben Straßen- und Fußgängerbrücken, über den Hauptflusslauf. Hinter Meiningen vereinen sich wieder die Werraarme. Hinter der Stadt Meiningen fließt die Werra links am Bergmassiv Dolmar vorbei und erreicht bei Wernhausen das Stadtgebiet von Schmalkalden.

Im Ortsteil Kloster Veßra von Themar fließt die Schleuse von rechts kommend in die Werra. Die fächerförmigen Zuflüsse der Schleuse entwässern Teile vom Thüringer Schiefergebirge und zu noch größeren Teilen vom Thüringer Wald. Zu Wasserhochstandszeiten bringt die Schleuse größere Wassermengen als die Werra. Deshalb ist die Einordnung als Nebenfluss nur bedingt zutreffend.

Vor Themar beim Ortsteil Grimmelshausen besteht ein Hochwasserrückhaltebecken der Werra. Es kann in Notsituationen 1,75 Mio. m³ anstauen. Die A 71 überquert bei Einhausen den Fluß. Hinter der Brücke mündet die Hasel von Suhl kommend ein. Nach einer Wendung von der Westrichtung nach Norden erreicht sie Meiningen. Hier wird die Werra in mehrere Arme und Flutgräben aufgespalten. Die historische Altstadt wird umflossen, es gibt sieben Straßen- und Fußgängerbrücken, über den Hauptflusslauf. Mach der Stadt Meiningen fließt die Werra links am Bergmassiv Dolmar vorbei und erreicht bei Wernhausen das Stadtgebiet von Schmalkalden.

Sie umfließt in diesem Abschnitt östlich bis nordöstlich in die Rhön. Sie bildet eine Talaue im Osten und Nordosten liegt der Thüringer Wald ca. 20 km entfernt. Zwischen beiden Gebirgen ragt der markante Dolmar rechts der Werra auf. In Bad Salzungen ändert die Werra ihre Fließrichtung vorübergehend nach Westen.

Der Unterlauf der Werra von Philippstal bis Hannoversch Münden

Nach Philippsthal ändert der Fluss wieder die Fließrichtung nach Norden und passiert Gerstungen und erreicht bei der Mündung der von rechts kommenden Hörsel die Autobahn A4. Hier unterquert der Fluss die Bundesautobahn A 4 bei Hörschel und fließt an Creuzburg vorbei. Dabei bildet sie über mehrere Kilometer die Grenze zwischen Thüringen und Hessen.

Der Creuzburger Werradurchbruch ist ein Durchbruchstal der Werra im Wartburgkreis. Der Durchbruch im erweiterten Sinne beginnt an der westlichen Thüringer Pforte bei Hörschel. Danach weitet sich das Tal und bildet ein kleines Becken.

Ab Creuzburg in Richtung Mihla beginnt die eigentliche Engtalstrecke mit seinen steilen Hängen, die durch kleine Seitentäler stark gegliedert sind. Sie wendet sie sich nach Nordwesten in Richtung Treffurt. Bei Wahnfried erreicht sie wieder Hessen. Hier weitet sich das Tal zur Flussniederung bei Eschwege. Nördlich der Stadt durchfließt sie den Werratalsee, ein ehemaliger Kiesabbaubaggersee.
Bei Bad Sooden-Allendorf erreicht sie den Hohen Meißner-Kaufunger Wald.

Der Zusammenfluss mit der Fulda zur Weser erfolgt in der Stadt Hannoversch Münden.

Informatives über die Region

Nebenflüsse der Werra

Die Schleuse ist ein ca. 34 km langer Fluss im nördlichen Landkreis Hildburghausen. Sie entspringt am Großen Dreiherrenstein bei der Ortschaft Frauenwald. Die Schleuse fließt zunächst südwärts in die Talsperre Schönbrunn. Südlich der Talsperre erreicht sie den Ortsteil Schönbrunn der Stadt Schleusingen. Danach fließt sie in die Talsperre Ratscher. Westwärts fließend passiert sie südlich die Stadt Schleusingen. Nach weiteren 8 km fließt sie beim Kloster Veßra in die Werra.

Die Hasel ist ein 26 km langer Nebenfluss der Werra, der im Stadtgebiet von Suhl die Lauter und die Schwarza aufnimmt. Die Quelle ist in Suhler Ortsteil Friedberg. Sie mündet bei Einhausen in die Werra.

Die Hasel ist ein 26 km langer Nebenfluss der Werra, der im Stadtgebiet von Suhl die Lauter und die Schwarza aufnimmt. Die Quelle ist in Suhler Ortsteil Friedberg. Sie mündet bei Einhausen in die Werra.

Die Ulster ist ist ein 57,2 km langer linker Zufluss der Werra. Sie entspringt im Landkreis Fulda in der Hohen Rhön. Die Quelle liegt im Naturpark Hessiche Rhön zwischen dem Ottilienstein (846 m) und dem Heidelstein (925 m). In Thüringen fließt die Ulster vorbei an Motzlar und an Schleid, durchfließt Geisa und passiert Buttlar. Danach bildet sie ein Stück die Hessisch-Thüringische Grenze. Nördlich durchfließt sie Unterbreizbach.Westlich vom Ortszentrum von Philippsthal mündet sie in die Werra.

Die Felda ist ein 42,2 km langer, linker Nebenfluss der Werra. Der von Süden nach Norden verlaufende Fluss ist neben der Ulster der wichtigste Fluss welcher die Rhön entwässert. Bei Merkers fließt sie in die Werra.

Die Hörsel ist der längste rechte Nebenfluss, er kommt aus dem westlichen Thüringer Becken und dem Thüringer Wald, fließt an den Hörselbergen vorbei und mündet westlich Eisenach in die Werra.