Skip to main content

Zámek Děčín (Děčíner Schloss)

Děčíner Schloss / Zámek Děčín in der Böhmischen Schweiz befindet sich auf einem Felsriegel rechts der Elbe im Stadtgebiet von Stadt Děčín. Der Schlosspark dient im Sommer als Veranstaltungsort für Konzerte. 1670 wurde der Rosengarten neben der Langen Fahrt angelegt. Rosen werden dort allerdings erst seit 1881 gezüchtet.
Das Schloss kann gegen Eintritt besichtigt werden. Der bekannteste Besucher des Schlosses war der Komponist Frédéric Chopin. Eine bleibende Erinnerung an seinen Aufenthalt ist der „Tetschner Walzer“.

Im Rosengarten sind wertvolle Kunstdenkmale der Stadt an der Felsenterrasse gleichlaufend mit der Langen Fahrt gesetzt. Es wurde hier ein Rosarium gegründet und im Garten befinden sich ein Gartenpavillon, der die Statuekollektion der mythologischen Gottheit trägt.

Bei einer Schlossführung kann besichtigt werden:

  • Lange Fahrt: Bezeichnung für den Weg zum Schloss, ist 292m lang und auf beiden Seiten von einer Mauer umgeben. Sie wird in Richtung zum Schloss niedriger, so dass durch die optische Täuschung, wie bei der Potemkinsche Treppe in Odessa, der Gang länger wirkt.

  • Kapelle St. Georg: – entstand Ende des 18. Jh.'s

  • Ausstellungen: Im Ostflügel sind einige Zimmer rekonstruiert, in denen Werke von Künstlern aus Děčín und Umgebung präsentiert werden.

  • Schlosspferdestall: Kunstwertvollste Zimmer im Schloss und wurde von Maxmilian Thun-Hohenstein eingerichtet. Er war ein großer Pferdeliebhaber und hatte hier 23 Pferde und in der Spitze befand sich eine Fontäne in Pferdeform.

  • Sala terrena: Auf dem oberen Teil des Rosengartens sind die Wände und die Zimmerdecke mit der ursprünglichen Wandbemalung aus dem Jahr 1678 zu sehen. Das Motiv ist eine Geschichte aus der griechischen Mythologie.

Im Rosengarten sind wertvolle Kunstdenkmale der Stadt an der Felsenterrasse gleichlaufend mit der Langen Fahrt gesetzt. Es wurde hier ein Rosarium gegründet und im Garten befinden sich ein Gartenpavillon, der die Statuekollektion der mythologischen Gottheit trägt.

Tor vom Děčíner Schloss / Zámek Děčín in der Böhmischen Schweiz
Děčíner Schloss - Zámek Děčín
Haupteingang vom Děčíner_Schloss
Rosengarten im Schlosspark Děčín
Děčíner Schloss / Zámek Děčín in der Böhmischen Schweiz
Děčíner Schlossbrücke

Öffnungszeiten
Rosengarten
April: täglich 10 – 18 Uh
Mai – August: täglich 10 – 20 Uhr
September – Oktober: täglich 10 – 18 Uhr

Schlossführung
Januar - Februar: DO – SO : 9 – 17 Uhr
März – Juni: MO - SO : 9 – 17 Uhr
Juli – August: MO - SO : 9 – 18 Uhr
September - Dezember: MO - SO : 9 – 17 Uhr

Aus der Geschichte

Das Schloss entstand gegen Ende des 10. Jahrhunderts. Die Befestigung, die Přemysliden, die 1128 erwähnt wurde, diente der Kontrolle der Elbschifffahrt. Im 13. Jahrhundert wurde der Burg in Stein umgebaut und erweitert. Die sächsische Adelsfamile Bünau bauten die Burg im 16. Jahrhundert zu einem Renaissanceschloss um. 1670 wurde der Rosengarten neben der Langen Fahrt angelegt, Rosen werden dort allerdings erst seit 1881 gezüchtet.
Im Züge der Rekatholisierung mussten die Bünaus das Schloss an die Familie von Thun verkaufen. Die von Thuns nutzten das Schloss bis 1932.

Der tschechische Staat als neuer Besitzer machte es zur Kaserne der Grenztruppen. Im Zweiten Weltkrieg diente es der deutschen Wehrmacht. Nach dem Kriegsende zog erneut die tschechische Armee ein und ab 1968 nutzte die Sowjetarmee es als Lazarett. Durch die militärische Nutzung wurde die Bausubstanz schwer geschädigt.

Im Jahre 1991 ging das Schloss ins Eigentum der Stadt Děčín über. Seitdem wurden umfangreiche Renovierungsmaßnahmen durchgeführt. Teile des Schlosses können wieder besichtigt werden. Der Rosengarten dient im Sommer als Veranstaltungsort für Konzerte.

Das Schloss kann gegen Eintritt besichtigt werden. Der bekannteste Besucher des Schlosses war der Komponist Frédéric Chopin. Eine bleibende Erinnerung an seinen Aufenthalt ist der „Tetschner Walzer“.