Die erste schriftliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1356. Im August 1469 zerstörten Gegner vom böhmischen König Georg von Podibrad die Siedlung völlig. Dauerhaft bewohnt war der Ort Jablonec / Gablonz erst wieder seit dem 16. Jh., als hier die erste Glashütte in Grünwald (Mšeno) entstand.
Im Dreißigjährigen Krieg 1643 brannte Jablonec nieder, die verbliebenen Protestanten wurden ausgewiesen. 1866 erhielt Jablonec das Stadtrecht und ab 1868 war die Stadt Sitz des Bezirkshauptmanns.
In der zweiten Hälfte vom 17. Jh. entwickelte sich die Glasindustrie sehr schnell. Weiterer Aufstieg kam für die Stadt in der ersten Hälfte vom 18. Jh. mit dem Aufkommen der Bijouterie- Manufakturen. Die Produktion ist zu großen Teilen exportorientiert.
Nach der Vertreibung gründeten Deutschböhmen Siedlungen mit dem Namen Neugablonz in Kaufbeuren (Bayern) und in Enns (Oberösterreich), welche die Traditionen der berühmten Gablonzer Bijouteriewarenherstellung weiterführten. Auch in Thüringen im Landkreis Gotha siedelten sich etwa 14.000 Heimatvertriebene vor allem aus dem Isergebirge an.
Neben der Glaswarenherstellung gibt es auch Maschinenbau, Möbelproduktion und holzverarbeitende Betriebe.