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In den ehemaligen Stallungen vom Kloster errichtete der Bezirk Schwaben 1984 das Schwäbische Volkskundemuseum Oberschönenfeld. Es zeigt eine Dauerausstellung zu alltäglichen Lebenswelten in Schwaben von 1800 bis heute und wechselnde kulturhistorische Sonderausstellungen. Seit 1992 befindet sich hier das Naturpark-Haus des Naturparks Augsburg-Westliche -Wälder.

Neben dem Kloster steht das „Glaserschusterhaus“, ein für die Gegend typisches Staudenhaus. Dieses Söldneranwesen ist das letzte strohgedeckte Kleinbauernhaus im Augsburger Umland.
Zum Kloster gehört auch eine Bäckerei mit Verkauf.

Zisterzienserinnenkloster Oberschönenfeld

Das Zisterzienserinnenkloster befindet sich im Ortsteil Oberschönenfeld der Gemeinde Gessertshausen, südwestlich der Stadt Augsburg. Schon im Jahr 1186 gab es hier ein Frauenkloster der Beginen. Es war eine Filiale vom Kloster Kaisheim bei Donauwörth.

Von 1718 bis 1721 wurden das Kloster und später auch die Kirche in ihrer heutigen barocken Form erbaut. Landesherrschaftlich war es dem Hochstift Augsburg unterstellt und kam mit diesem 1803 an das Kurfürstentum Bayern. Mit der Säkularisation 1803 wurde das Kloster aufgelöst,  aber schon wieder 1836 durch König Ludwig I. der weitere Bestand genehmigt. Ab 1918 war es wieder eine selbstständige Abtei.

Schwäbische Volkskundemuseum Oberschönenfeld
„Glaserschusterhaus“, ein für die Gegend typisches Staudenhaus