An dem Ort stand bis 1349 die jüdische Synagoge, die beim Pestpogrom zerstört wurde. Für das Jahr 1361 ist die Präsentation der Reichskleinodien im Zusammenhang der Taufe vom Thronfolger Wenzel in Nürnberg überliefert. Karl IV. hat der Kirche einige Reliquien gestiftet.
Im Jahr 1509 wurde die Kunstuhr mit den umlaufenden Figuren im Westgiebel eingebaut. Das ist heute das Erlebnis für die Besucher der Stadt, bekannt als „Männellaufen“.
Zwischenzeitlich war sie nach der Reformation eine evangelische Kirche. Nachdem Nürnberg 1806 zum Königreich Bayern kam, bildete sich wieder eine katholische Gemeinde, welche die Kirche erwarb und neu gestaltete.
In den Jahren 1946 bis1953 wurden die Kriegsschäden an der Kirche beseitigt.
Von 1989–1991 erfolgte eine grundhafte Instanzsetzung vom Bauwerk. 2003 sanierte man die äußere Westfassade.