Mühlenmuseum Gifhorn
Im Jahre 1980 eröffnete in Gifhorn das internationale Mühlenmuseum. Es liegt im Norden der Stadt an der B 188 östlich der Kreuzung mit der B 4. Der Park vom Freilichtmuseums wird von der Ise durchflossen, welche hier zu einem Mühlensee aufgestaut wird.
Das Freilichtmuseum beherbergt 13 Mühlen in Originalgröße auf einer Fläche von 15 Hektar. Sie stammen aus Griechenland, Spanien, Portugal, Frankreich, Deutschland, Österreich, Serbien, Russland und Korea.
Blütezeit dieser Schiffmühlen lag im 16. und 17 Jh.
Mühle ist auf dem Fluss auf dem Kahn verankert und wird auf diesem schwimmend von der Kraft des strömenden Wassers getrieben.
Am Beginn der Sammlung stand ein Modellbauer welcher die heimischen Mühlen nachbaute. Aus diesem Hobby entstand die Idee ein Freilichtmuseum für die wenigen noch erhaltenen Windmühlen und Wassermühlen zu errichten. Verbunden mit internationalen Nachforschungen über die vielen Bau- und Mahltechniken kamen immer mehr Objekte dazu.
Bei einem Besuch im Mühlenmuseum in Gifhorn kann der Besucher die Romantik einer vergangenen Zeitepoche spüren. Die Mühlen aus Griechenland, Portugal und Spanien verbreiten ein mediterranes Flair. Die Bergholländermühle am Eingang ist über 150 Jahre alt. Dazu gesellen sich Wasser-, Schiffs- und Rossmühle in der idyllisch gestalteten Anlage. Das Heideland vom Park wird beherrscht von der Mühle von Sanssouci, ein Abbild der berühmten Potsdamer Mühle aus dem 18. Jh.
Die Museumsanlage wird ergänzt durch einige typische niedersächsische Fachwerkhäuser am Dorfplatz mit der
- Gastronomie im Trachtenhaus oder im Backhaus
- im idyllischen Biergarten an der Ise
- an der griechischen Mühle am Mühlensee mit Angebot hochwertiger Produkte von Erzeugern aus der Region
Die Ausstellungshalle vom Museum mit über 50 maßstabsgetreuen Modellen und Mühlentechnik bietet auch museumspädagogische Aktivitäten für Kinder.
Anschrift:
Internationales Mühlenmuseum Gifhorn
Bromer Straße
38518 Gifhorn
Die meisten Mühlen kann man betreten und bis unter das Dach hinaufsteigen. Auch finden sich in den Mühlen viele Informationen zu Bau- und Landesgeschichte.
Besonders beeindrucken der 40 Meter hohe Nachbau der Mühle von Sanssouci sowie die Russisch- Orthodoxe Holzkirche.