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Burg Normannstein

Die Burg Normannstein ist die gut erhaltene bzw. restaurierte Ruine einer Spornburg oberhalb der thüringischen Stadt Treffurt. Sie wurde wahrscheinlich schon im 9.Jh. errichtet, um das Werratal und den Flussübergang zu sichern. Um 1200 erfolgte dann vom Adelsgeschlecht der Herren von Trefurt Umbau. Dabei entstanden die beiden viereckigen Türme, der Torbau und der Knappenbau.
Eine Vorburg mit Ringmauer entstand und zum Berghang hin grub man einen Halsgraben.

Mit dem beginnenden 14. Jh. wurden die Herren von Treffurt zu Raubrittern. Der Landgraf und der Mainzer Bischof belagerten die Stadt und Burg. Im Jahre 1336 vertrieb man die Herren von Treffurt endgültig. Danach erfolgte die Verwaltung des Besitzes gemeinschaftlich von Sachsen Mainz und Hessen.

Die Amtsleute verwalteten den Besitz von der Burg Normannstein. Später saßen die Amtsleute im Hessischen, Sächsischen und Mainzer Hof in der Stadt Treffurt.Wie so oft wurde die Burganlage als Steinbruch der Bürger genutzt.
1894 kaufte ein Bürger die Burg und errichtete in dem Kapellengebäude eine beliebte Ausflugsgaststätte.

Wegen der Grenznähe wurde die Gaststätte 1971 geschlossen. Der örtliche Jugendklub nutzte ab 1975 die Räume und nahm Instandhaltungen vor. Von 1995 bis 2006 erfolgten Sanierungsarbeiten.

Die Burg dient heute als Museum im Besitz der Stadt Treffurt. 2008 eröffnete wieder die Gaststätte.

Hrad Jestřebí (Habichtstein) in Mittelböhmen