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Hrad Hněvín (Burg Landeswarte)

Die Burg Hrad Hněvín (Landeswarte) im Böhmischen Erzgebirge befindet sich auf der Spitze eines kegelförmigen Berges westlich der Stadt Most. Die einstige mittelalterliche Burg wurde überbaut und ist heute ein beliebtes Ausflugsziel. Sie beherbergt neben einem Hotel mit Gaststätte auch eine öffentliche Sternwarte und eine Freilichtbühne. Vom Gipfel des Schlossberges hat der Besucher ein weiter Rundumblick auf Most, das Erzgebirge, das Böhmische Mittelgebirge und das Nordböhmische Becken.

Die ursprünglich königliche Burg stammt aus dem 12. Jh., deren Erbauer die Hrabischitzer waren. Hněvín wurde immer wieder belagert, jedoch nie erobert.

Besitzer waren unter anderem die Könige Wenzel II. und Wenzel IV. sowie Georg von Podiebrad. 1480 wurde sie an die Familie von Weitmühl verpfändet und 1595 verkaufte Rudolf II. sie an die Stadt. 1646 eroberten die Schweden die Burg.
1651 forderten die Bürger von Most die Schleifung der Burg und sie verfiel danach.

Als die Stadt durch den Kohleabbau wohlhabend wurde, begann man den Burgaufbau Ende des 19. Jh.'s. 1896 wurde der Verein der Freunde des Schlossbergs ins Leben gerufen. 1906 erfolgte der Bau eines Replikat der Burg mit einer Gaststätte.
Von der ursprünglichen Burg gibt es nur noch die Aufteilung und zwei Reste. Im Innenbollwerk sieht man noch heute einige restaurierte Reste von runden Kanonenbastionen, erbaut im romanischen Stil.

Öffnungszeiten:  Juni - Oktober 9:00 - 18:00 Uhr

Hrad Hněvín (Landeswart)