Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft
Der Naturraum Oberlausitzer Heide- und Teichgebiet erstreckt sich von Wittichenau und Kamenz etwa 60 km nach Osten bis an die Neiße. Im Süden befindet sich das Oberlausitzer Gefilde um Bautzen. Im Norden ist die Muskauer Heide und das Oberlausitzer Bergbaurevier.
Der Naturraum bildet den Übergang von der Oberlausitz zur Niederlausitz. Im Zentrum des Gebietes befindet sich das Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft mit großflächigen Naturschutzgebieten. Hier gibt es 335 Teiche, sie machen 10% der Fläche aus. Das Oberlausitzer Heide- und Teichgebiet ist das größte fischwirtschaftlich genutzte Teichgebiet Europas.
Natur erleben
1994 entstand das Biosphärenreservat "Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft". Es ist das größte zusammenhängende Teichgebiet Deutschlands. Damit wurde dieser einmaligen Kulturlandschaft ein würdiger Rahmen gegeben und die Erhaltung, Pflege und künftige Entwicklung unter fachlicher Aufsicht und Begleitung gesichert.
1996 wurde die Anerkennung als 13. UNESCO- Biosphärenreservat in Deutschland nach dem Programm "Der Mensch und die Biosphäre" ausgesprochen. Wichtigster Grundsatz ist es, die Erhaltung der Naturvielfalt mit dem wirtschaftlichen Erwerb in Einklang zu bringen.
Kultur erkunden
In der Oberlausitz gibt es einige gut erhaltene und zum Teil funktionsfähige Windmühlen. Eine davon ist die Bockwindmühle südlich der Gemeinde Neschwitz beim Ortsteil Luga auf dem Totenberg neben der B 97 zu besichtigen.