Das Ortsbild wird durch die im 13. Jh. errichtete Kirche geprägt. Hier befindet sich die älteste noch gut spielbare Orgel der Sächsischen Schweiz. Am Pfarrhaus erinnert eine Tafel an Leberecht Wilhelm Götzinger, der 1758 geboren und zusammen mit Pfarrer Carl Heinrich Nicolai als Erschließer des Elbsandsteingebirges gilt.
In den letzten Jahren wurde vom Schlossverein Struppen e.V. erste Teile des Schlossgebäudes restauriert und nutzbar gemacht. Der Festsaal lädt zu Veranstaltungen, Feierlichkeiten oder Ausstellungen in den historischen Räumlichkeiten ein. Besuch und Besichtigung des Schlosses sind zu allen öffentlichen Veranstaltungen, Ausstellungen und im Rahmen von Führungen möglich.
Struppen ist eines der ältesten Dörfer auf der linkselbigen Ebenheit. Schon 1275 wurde der Rittersitz Ztrupin genannt, ein Bertoldus des Strupin erstmals 1310 und der Ort selbst als Strupein 1354 erwähnt. Struppen gehörte administrativ zur Verwaltungsgemeinschaft Königstein und bildete sich um 1900 aus dem Ort Amtsstruppen und den Rittergütern Kleinstruppen und Neustruppen.