1907 erwarb der Däne Jörgen Skafte Rasmussen eine ehemalige Tuchfabrik im Dischautal und gründete eine Armaturenfabrik. In dieser entstand 1916 der Prototyp eines Dampfkraftwagens (DKW). 1919 entwickelte der Ingenieur Hugo Ruppe einen kleinen Zweitaktmotor. Dieser legte den Grundstein für den Erfolg der Motorradproduktion in Zschopau.
1928 war DKW die größte Motorradfabrik der Welt. Im Jahr 1932 schlossen sich die großen mitteldeutschen Autounternehmen Horch, Wanderer, Audi und DKW zur Auto Union zusammen. Aus dem Zusammenschluss entstand das Logo der vier Ringe.
Während des Zweiten Weltkrieges lieferte das Zschopauer Werk Motorräder für die Wehrmacht und andere Rüstungsgüter. Nach Ende des Krieges erfolgten die fast komplette Demontage der Produktionsanlagen und ihr Abtransport in die Sowjetunion.
Ab 1950 wurde wieder der Motorradbau weitergeführt und 1952 änderte sich der Firmen-Name in „VEB Motorradwerk Zschopau“ - MZ. Nach 1990 wurden mehrere Versuche unternommen, um die Motorradproduktion wieder zu beleben.