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Chemnitz

Die kreisfreie Stadt Chemnitz befindet sich im Südwesten von Sachsen und ist die drittgrößte Großstadt im Freistaat. Sie liegt im Naturraum Erzgebirgsbecken im Tal des Flusses Chemnitz. Die Stadtteile im Süden sind auf den Ausläufern des Mittleren Erzgebirges und die nördlichen Stadtteile erstrecken sich in das Mulde Lößhügelland. Der Fluss Chemnitz entsteht beim Stadtteil Altchemnitz aus der Zwönitz und der Würschnitz.
Chemnitz ist eine grüne Stadt. Sie besitzt mehr als 1000 Hektar an Parkanlagen, Wiesen und Waldgebieten sowie drei Naturschutzgebiete und mehrere Landschaftsschutzgebiete.

Karl-Marx-Monument

Sehenswertes

Bekanntestes Wahrzeichen der Stadt ist das Karl-Marx-Monument von Lew Kerbel (1971). Es befindet sich vor dem ehemaligen Gebäude des Rates des Bezirkes und der SED-Bezirksleitung. Am 10 Mai 1953 erfolgte die Umbenennung von Chemnitz in Karl-Marx-Stadt. Nach der Wiedervereinigung beschloss das neue gewählte Stadtparlament in der ersten Sitzung am 1. Juni 1990 die Rückbenennung von Karl-Marx-Stadt in Chemnitz.

Die Stadtkirche St. Jacobi aus dem 14. Jh. steht hinter dem Alten Rathaus. Am 5.3.1945 war nach Bombentreffer ausgebrannt. Über mehrere Jahrzehnte wurde die Kirche gesichert und wiedererbaut. Im Chor ist der Wiederaufbau noch nicht abgeschlossen.


Das spätgotische Alte Rathaus von 1496–1498 war im 2. WK bis auf das 1. Obergeschoss ausgebrannt und beim Wiederaufbau um ein Geschoss erhöht wurden. Zum Rathaus gehört der Hohe Turm (um 1200). 1946 stürzte der Turm ein und sein Neubau erfolgte 1986. Das Neue Rathaus war von 1908 bis 1911 errichtet. Das Portal (14. Jh.) stammt von der Alten Lateinschule.

Das Industriemuseum – Industrie im Wandel erleben befindet sich in den denkmalgeschützten Fabrikgebäude an der Zwickauer Straße.

Das Wasserschloss Klaffenbach im Renaissancestil ist im gleichnamigen Stadtteil an der Würschnitz gelegen und wird heute als Museum, Galerie und Hotel und Event-Location genutzt.

Neue Rathaus Chemnitz
Roter Turm in Chemnitz

Der Rote Turm, ehemals Teil der mittelalterlichen Stadtmauer mit Untergeschoss aus dem 13.Jh. und Obergeschoss Gotisch von 1555 brannte 1945 brannte aus. Er wurde 1957/58 aufgebaut und als Museum eingerichtet.

Bedeutende Villen der Gründerzeit sind die Villa Esche (1911) und die Villa Koerner (1914). Beide sind nach Entwürfen von Henry van der Velde erbaut.

Die Klosteranlagen auf dem Schlossberg sind eine der schönsten Klosteranlagen von Sachsen. Die Schlosskirche als Rest des ehemaligen Benediktinerklosters entstand ursprünglich um 1136 als romanische Basilika. Später wurde spätgotisch umgebaut und der Turm nach Kriegsbeschädigung vereinfacht gesichert. Daneben befindet sich das Schlossbergmuseum.

Die Burg Rabenstein im Chemnitzer Stadtteil Rabenstein mit dem „Burgmuseum Rabenstein“ ist ein Teil des Schlossbergmuseum. Neben der mittelalterlichen Burg befinden sich das Schloss Rabenstein, der Stausee Oberrabenstein und der Rabensteiner Wald. Die Burg ist 1336 ersterwähnt aber, der erste Bau ist etwa aus dem 11./12. Jh.

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