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Industriemuseum Chemnitz

Das Industriemuseum Chemnitz – Industrie im Wandel erleben - in den denkmalgeschützten Fabrikgebäude an der Zwickauer Straße war seit dem 19. Jahrhundert Standort für industriell gefertigte Produkte. Wo einst in der modernen Gießerei der Hermann und Alfred Escher AG Gussteile für Maschinen im In- und Ausland gefertigt wurden, zeugen heute im Industriemuseum Chemnitz Artefakte vom Erfinder- und Unternehmergeist sächsischer Firmen vom Beginn der Industrialisierung bis in die Gegenwart.

Lokomotive im Industriemuseum Chemnitz
Im Industriemuseum Chemnitz / Erzgebirge

Am Beginn des Industriezeitalters stand der Bau der ersten deutschen Dampflokomotive, der Saxonia. Die Vorarbeiten für den Maschinenbau leistete Andreas Schubert, welcher auch die Entwicklung der erste technische Bildungsanstalt, die heutige Technische Universität, wesentlich mitbestimmte. Die Errichtung der ersten Fernbahnlinie von Dresden nach Leipzig war eine technische Meisterleistung.
Chemnitz entwickelte sich zum Zentrum des Maschinen- und Lokomotivbaus. Herausragend war die Arbeit von Richard Hartmann. Heute kann man über diese Industriegeschichte viel im Sächsischen Industriemuseum Chemnitz erfahren.

Daueraustellung

Es gibt Themenfelder, welche wichtige Bereiche der Industrie, vom Bergbau und der Textilindustrie über den Maschinen- und Automobilbau, bis hin zu sozialen Folgen der Industrialisierung vorstellen.
Auf einem durch die gesamte Halle laufenden silbernen Band finden die Besucher eine Auswahl herausragender sächsischer Erzeugnisse und Erfindungen.
Im Untergeschoss erhält man Einblicke in den wichtigsten Bereich der westsächsischen Wirtschaft, die Textilindustrie. Funktionsfähige Textilmaschinen, die zum Teil noch aus dem späten 19. Jahrhundert stammen, können betrachtet werden und ausgewählte Maschinen in Aktion erleben.