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Großer Bärenstein bei Weißig

Der Name Bärenstein ist wahrscheinlich auf die Adelsfamilie Bernstein zurückzuführen. Ihnen gehörten schon 1548 die Güter in Thürmsdorf und Struppen. Der Tafelberg Kleine Bärenstein ist 7 m höher als der Große Bärenstein (331 m). Der Namensunterschied ist auf den Umfang der Felsgruppen zurückzuführen.

Bereits 1851 gab es auf dem Kleinen Bärenstein ein einfaches Gasthaus. Zur gleichen Zeit begann der in Naundorf tätige Revierförster Wilhelm Mahn den Fels für den Fremdenverkehr zugänglich zu machen. 1867 entstand ein massives Berggasthaus. Um 1902 wurden sogar zwei Bären in einem Zwinger gehalten. Der Kleine Bärenstein entwickelte sich zu einem beliebten Ausflugsziel. Nach 1945 verfiel leider der Gasthof.

Wilhelm Leberecht Götzinger

1758 Wilhelm Leberecht Götzinger wurde in Struppen geboren. Er interessierte sich schon als Kind für die Natur. In der Bärensteinhöhle fand er die ersten Anregungen für seine spätere Erforschung der Hinteren Sächsischen Schweiz als sein Vater in Struppen Pfarrer war.

Wilhelm Leberecht Götzinger gehört zusammen mit dem Pfarrer Nicolai aus Lohmen zu den bedeutenden Wegbereitern der Sächsischen Schweiz. Die genauen Beschreibungen zogen zahlreiche Besucher in die noch unbekannte, wenig erschlossene Landschaft.

1804 erschien der umfangreiche Wegweiser "Schandau und seine Umgebung oder Beschreibung der so genannten sächsischen Schweiz" von Götzinger.

Wilhelm Leberecht Götzinger
Felsen am Großen Bärenstein / Sächsische Schweiz
Felsenwelt am Großen Bärenstein
Tafelberg Große Bärenstein in der Sächsischen Schweiz

Informatives über die Region

Verkehrsanbindung:

  • S-Bahn Dresden-Schöna, Haltestelle Stadt Wehlen
  • B 172 bis Abzweig Struppen | weiter bis Abzweig Thürmsdorf, Rathen