Die Ansiedlung Jabel soll in der Mitte vom 10. Jh. von Pribislava, einer Schwester des Königs Boleslav II., gegründet worden sein. Die dem Markwartinger Gallus von Lämberg gehörende Stadt wurde 1249 urkundlich erwähnt. Dessen Gattin, die hl. Zdislava stiftete 1252 das Dominikanerkloster mit der St-Laurentius-Kirche. Im Besitz folgten die Berka von Dubá und Pachta von Reihofen.
Im Jahre 1419 wurde Gabel von den Hussiten eingenommen und zerstört. Die vertriebenen Dominikaner kehrten nach den Kriegen zurück. Am 11. Mai 1788 vernichtete ein großer Stadtbrand fast alle Gebäude. Als in den Befreiungskriegen General Poniatowski Gabel besetzte, kam am 19. August Napoleon zur Rekognoszierung nach Gabel. Im Jahre 1901 erhielt Gabel die amtliche Ortsbezeichnung Deutsch Gabel zur Unterscheidung von Gabel an der Adler. Durch die Weltwirtschaftskrise wurde Deutsch Gabel und sein Umland hart getroffen. Bis weit in die 1930er Jahre hinein war der Großteil der Bewohner arbeitslos.
Nach 1945 wurde die deutsche Bevölkerung nach Zittau vertrieben. Auch das Vermögen der evangelischen Kirche wurde liquidiert und die katholischen Kirchen enteignet.