Naumburg

Die historische Altstadt besteht aus zwei Teilen, der ehemaligen Bürgerstadt und der Bischofsstadt.
In der Stadt blieben durch seine Struktur und wenig Industrie als in den Nachbarstädten eine große Zahl von Altbauten erhalten, die typischen Neubauwohnviertel sind nur klein.

• Das Wahrzeichen der Stadt ist der spätromanisch-frühgotische Dom St. Peter und Paul in der bischöflichen Vorstadt.
• Die Stadtkirche St. Wenzel ist eine dreischiffige spätgotische Hallenkirche südlich des Marktplatzes. Erbaut wurde sie von 1417 bis 1523. Innen steht eine wertvolle Hidebrandt Orgel.
• Der Turm der Stadtkirche St. Wenzel - Wenzelsturm ist nicht nur der Glockenturm, sondern auch den wichtigsten Wachturm der Stadt. Im 1521 errichteten Glockenstuhl ist ein bedeutendes Dreiergeläut integriert. Heute dient der 72 m hohe Wenzelsturm mit der Plattform in 56 m als Aussichtsturm.

• Das Stadtmuseum „Hohe Lilie“ in einem Gebäudekomplex mit den ältesten Teilen von 1250. Anbauten sind von 1526-1532. Eine Gebäudeerweiterung ist aus der Barockzeit und ein moderner Erschließungstrakt vervollständigen den Museumsbau.
• Die Löwenapotheke am Markt ist mit einem Apothekenmuseum von acht Räumen auf drei Etagen verbunden. Besuch nach Anmeldung.
• Das Nietzsche-Haus mit der Ausstellung zu dem Leben und Werk Friedrich Nietzsche, der in Naumburg und in der Landesschule Pforta seine Kindheit und verbrachte. Zwischen 2008 und 2010 wurde auf einem Nebengrundstück das Nietzsche-Dokumentationszentrum erbaut.
• Das Renaissance-Rathaus der Stadt Naumburg steht auf der Westseite des Marktes. Die Bauzeit war von 1517 bis 1528.
• Das Marientor hat seinen Namen von der Maria-Magdalenen-Kirche. Ehemals hatte die Stadt fünf Tore. Turm und Torhaus sind aus vom Ende des 14. Jh., die Barbakane wurde im 15. Jh. angebaut. Heute wird es als Museum genutzt.