Mitte des 19. Jahrhunderts begann die Perlmutterwarenfabrikation in Adorf und die erste Muschelschalenschleiferei wurde 1854 gegründet. Zu Beginn vom 20. Jh. arbeiteten ca. 1.000 Menschen in den perlmuttverarbeitenden Betrieben. Aus den Muschelschalen wurden Broschen, Ohrringe, Geldbörsen, Andenken, Feuerzeuge und Geschenkartikel. Die Muscheln kamen auch aus Bayern, dem Böhmerwald und aus Württemberg nach Adorf und die Seeperlmuscheln wurden aus den Tropen importiert.
Durch den ausländischen Konkurrenzdruck ging in den 1940er Jahren die Produktion stark zurück. Heute sind die Flussperlmuscheln streng geschützt. Im Perlmuttermuseum im Freiberger Tor in Adolf kann der Besucher vieles über Flussperlmuschel erfahren.
In der Torwächterstube befindet sich das Fremdenverkehrsbüro der Stadt Adorf. Im Freiberger Tor in den Räumen der Bauernstube kan man auch Heiraten.