Krämerbrücke in Erfurt

Zentralthüringen

Die Krämerbrücke führt über den Fluss Gera, ist ein Wahrzeichen der Stadt Erfurt in Thüringen und sein ältestes profanes Bauwerk.
Sie besitzt eine beidseitige, geschlossenen Bebauung mit Fachwerkhäusern, ist die längste derartig bebaute Brücke Europas und war ursprünglich aus Holz. Schon in der Zeit um 1117 standen auf ihr Krämerbuden. In den ersten 200 Jahren ihres Bestehens war die Brücke siebenmal abgebrannt.
Als Fußgängerbrücke war sie ein wichtiger Bestandteil der „Via Regia“, der Königsstraße von Frankfurt/Main über Leipzig nach Krakau.

Im Jahr 1293 erwarb der Rat in Erfurt die Brückenrechte und ließ einen steinernen Neubau errichten.
An den beiden Brückenauffahrten entstanden steinerne Kirchen mit Tordurchfahrt - an der Westseite die Benediktikirche und an der Ostseite die St. Ägidienkirche.

Nach dem Stadtbrand von 1472, welcher die Hälfte der Stadt zerstörte, erfolgte der Wiederaufbau der Krämerbrücke in ihrer heutigen Form mit 62 Fachwerkgebäuden.
Durch Sprengwerke wurde die Brückenbreite auf 26 m erweitert. Die lichte Weite der Straße beträgt 5,5 m.

Seit 1510 war der Name Krämerbrücke üblich.
Die Benediktikirche wurde 1810 für den Bau eines Wohnhauses abgebrochen.

Krämerbrücke

St. Ägidienkirche an der Ostseite der Krämerbrücke


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