Im Jahr 1293 erwarb der Rat in Erfurt die Brückenrechte und ließ einen steinernen Neubau errichten.
An den beiden Brückenauffahrten entstanden steinerne Kirchen mit Tordurchfahrt - an der Westseite die Benediktikirche und an der Ostseite die St. Ägidienkirche.
Nach dem Stadtbrand von 1472, welcher die Hälfte der Stadt zerstörte, erfolgte der Wiederaufbau der Krämerbrücke in ihrer heutigen Form mit 62 Fachwerkgebäuden.
Durch Sprengwerke wurde die Brückenbreite auf 26 m erweitert. Die lichte Weite der Straße beträgt 5,5 m.
Seit 1510 war der Name Krämerbrücke üblich.
Die Benediktikirche wurde 1810 für den Bau eines Wohnhauses abgebrochen.