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Hohnsteiner 6 - Tälerland

Auf den Wanderwegen durch die Täler von Stadt Hohnstein gibt es interessante Stationen, wie der "Brand", die "Gautschgrotte", die "Bastei", die "Napoleonschanze, das "Goßdorfer Raubschloss" und viel mehr. Vorbei kommt der Wanderer an imposanten Felsreviere vorbei, wie z.B der Polenztalwächter, der Hockstein, der Brand, die Hafersackfelsen am Tiefen Grund, die Felsen im Amselgrund zwischen Rathewalde und Rathen und die Orchelwände am Sebnitztal.
Hier sind die Felsenriffe keine spektakulären freistehenden Felsen, sondern sind die Wände der steilen engen Täler - das Besondere der Hohnsteiner Landschaft. Im Hohnsteiner 6-Tälerland zu wandern, bedeutet immer, auch eines der romantischen Täler kennenzulernen.

Felsgruppe Polenztalwächter

Das Polenztal erstreckt sich vom Städchen Polenz kommend westlich vorbei an der Stadt Hohnstein über 12 km bis zum Zusammenfluss mit der Sebnitz zum Lachsbach bei Porschdorf. Im oberen Teil, einem Kerbtal durch die Lausitzer Überschiebung, sind die berühmten Märzenbecherwiesen. Dieser obere Teil des Tales bis zur Rußigmühle ist schroffer Granit.
Bei Hohnstein beginnt ein steiler Einschnitt durch den Sandstein. Das Tal ist hier bis zu 200 m tief. Rechts erhebt sich der Hockstein und links auf dem Felsen liegt die Stadt und Burg Hohnstein, das alte administrative Zentrum der Sächsischen Schweiz. Talabwärts stechen die Felssäulen des Talwächters besonders hervor. Bevor die Polenz in die Sebnitz mündet erhebt sich linkerseits der Brand, ein beliebter „Aussichtsbalkon“ im Elbsandsteingebirge.

Aus dem Böhmischen kommend, fließt am Rande der Sächsischen Schweiz entlang die Sebnitz von Nordosten nach Südwesten der Elbe zu. Bei Ulbersdorf erreicht sie das Stadtgebiet von Hohnstein.
Im Sebnitztal fährt die Nationalparkbahn von Bad Schandau nach Sebnitz. Talabwärts liegt der Ort Goßdorf-Kohlmühle, wo von rechts der Schwarzbach zufließt. Kurz vor der Vereinigung der Polenz mit der Sebnitz erheben sich die Orchelwände nördlich über dem Tal. Die Orchelaussicht ist über dem kleinen malerischen Dörfchen Waitzdorf zu erreichen.

Am Rand des Nationalparks Sächsische Schweiz, gelegen zwischen den Ortschaften Hohenstein und Sebnitz liegt das Schwarzbachtal. Rund fünf Kilometer lang windet sich der gleichnamige Fluss durch eine wildromantische Schlucht, gesäumt von dunklen Wäldern, Wiesen und kleinen Brücken, eher er in die Sebnitz fließt.

Parallel zum Wanderweg durch das Tal sind die Reste der ehemaligen Schmalspurbahn (1897 bis 1951) zu sehen. Die einzige Schmalspurbahn in der Sächsischen Schweiz verband Hohnstein mit der Sebnitztalbahn bei Goßdorf-Kohlmühle.
Ein Verein von Eisenbahnliebhabern in Lohsdorf widmet sich dem teilweisen Wiederaufbau der Strecke.

Der Kohlichtgraben beginnt an der Straße Lohsdorf-Waitzdorf und fließt an Goßdorf größtenteils westlich vorbei. Er mündet bei der ehemaligen Linoleumfabrik und heutigen Industrieruine Kohlmühle in die Sebnitz.

Abstieg vom Brand zum Tiefen Grund im Polenztal
Felsen Lokomotive über dem Amselsee
Felsen Lokomotive über dem Amselsee

Der Tiefe Grund ist ein kurzes tief eingeschnittenes Tal zwischen dem Brand und Waitzdorf. Er beginnt östlich von Hohnstein und mündet in das Sebnitztal unweit des Zusammenflusses mit der Polenz. Aus dem Grund führen „sportliche“ Treppen rechts hinauf zum Brand und links nach Waitzdorf.

Der vom Grünbach durchflossene Amselgrund beginnt südlich von Rathewalde als romantische Felsenschlucht und endet am Amselsee kurz vor Rathen. Sein oberer schluchtartiger Abschnitt verläuft vollständig durch die Kernzone des Nationalparks Sächsische Schweiz. Der Wanderpfad entlang des Grundes bietet interessante Blicke hinunter auf den Grünbach, der teilweise zwischen den Felsen verschwindet und über mehrere Stufen ins Tal rauscht.

Im Amselgrund befinden sich bei Rathewalde die Rathewalder Mühle (Lochmühle).