Der Bärwalder See liegt im Biosphärenreservats Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft nahe von Boxberg, flächengrößte Gemeinde im Landkreis Görlitz / Sachsen. Mit einer Fläche von 13 km² ist er der größte See des Freistaates Sachsen und ist das Restloch des Tagebaus Bärwalde. Das Gebiet ist der „Landschaftspark Bärwalder See".
Gespeist wird der See aus der Spree, dem Schulenburgkanal und dem Dürrbacher Fließ. Über den Schwarze Schöps fließt Wassers in die Spree zurück. Die Bärwalder See ist gleichzeitig Speicherbecken und dient der Versorgung des Kraftwerkes Boxberg und zur Regulierung des Wasserstandes der Spree.

Bärwalder See im Biosphärenreservats Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft

Wassersport auf dem Bärwalder See

Der See bietet wassersportliche Aktivitäten für Seglern, Surfer und Motorbootfreunden. Mit dem Bau und der Erweiterung des Hafens am Klittener Ufer sowie den Schiffsanlegestellen in Boxberg und Uhyst finden die Liebhaber des Wassersports ideale Bedingungen vor.

Befahrbar ist der Bärwalder See aktuell mit folgenden Wasserfahrzeugen:

  • Wasserfahrzeuge ohne eigenen Antriebskraft, z.B. Ruderboote
  • Segelboote (mit und ohne Hilfsantrieb)
  • Wasserfahrzeuge mit Elektroantrieb
  • Motorboote mit Verbrennungsmotor (maximal 40 Motorboote gleichzeitig)
Baden im Bärwalder See"

Der See bietet seinen Gästen bei Boxberg/O.L., Uhyst sowie Klitten schöne Strände mit einer hervorragenden Wasserqualität sowie mit feinstem "Ostseesand". Es gibt auch ein Strand für die Freunde der Freikörperkultur (FKK). Die Badesaison ist vom 15.05. – 15.09.
Es gibt für die (Kite-) Surfer im Bereich des Merzdorfer Strands einen eigenen Strandbereich. An den drei Stränden gibt es öffentlich nutzbare Beachvolleyball-Plätze, am Boxberger und Uhyster Strandbereich auch eine Beachsoccer-Anlage (2 Tore).
Für die vierbeinigen Freunde gibt es am Boxberger und Uhyster Uferbereich für separate Hundebadestrände eine eigene Wasserstelle zur Abkühlung.
Fahrradverleih und Inlineskaten ist möglich.

Aus der Geschichte

Boxberg ist die flächengrößte Gemeinde im Landkreis Görlitz und auch in Sachsen. Ehemals 18 selbständige Orte wurden zwischen 1974 und 2009 zur Gemeinde Boxberg zusammengeschlossen.
Sie ist mit 217 km² das Siedlungsgebiet der Sorben. Der größte Arbeitgeber der Region ist das Kraftwerk Boxberg. In den 1980er Jahren war es das größte Kohlekraftwerk der DDR und Europas. Nach Rückbau und Umbau hat es heute eine Leistung von ca. 2500 MW.

Die Dörfer Sprey, Nochten und Boxberg (teilweise) gehörten zur Standesherrschaft Muskau. 1635 mit dem Prager Frieden kamen die böhmischen Besitzungen zum Kurfürstentum Sachsen. Mit dem Wiener Kongress 1815 wurden die Lausitzer Standesherrschaften Preußen zugesprochen. Die Gemeinden kamen 1825 zum Landkreis Hoyerswerda und einige Ort zum Kreis Rothenburg/ OL. Nach 1945 wurde der westlich der Lausitzer Neiße liegende Teil Niederschlesiens an das Land Sachsen angeschlossen. Im Jahr 1952 erfolgte die Aufteilung der Orte zwischen den Bezirken Cottbus und Dresden. Einige kleine Ortschaften wurden durch den Aufschluss des Tagebaues Nochten devastiert. Mit den Verwaltungsreformen 1994 und 2009 kamen einige Gemeinden zu Lohsa im Landkreis Kamenz und Uhyst mit umliegenden Orten zum Niederschlesischen Landkreis. Die Verwaltungsgemeinschaft der Gemeinden Klitten, Boxberg und Uhyst schlossen sich 2009 zur Gemeinde Boxberg zusammen.

Informatives über die Region

Verkehrsanbindung:

  • S-Bahn Dresden-Schöna, Haltestelle Königstein
  • B 172 bis Königstein Kreisverkehr | Abzweig ins Bielatal | nach 500m links nach Pfaffenendorf abbiegen

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