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Schloss Freudenstein in Freiberg

Das Schloss Freudenstein befindet sich am Schlossplatz am Rande der Innenstadt von Bergstadt Freiberg. In seinen Räumen kann die sehr interessante Mineralienausstellung „terra mineralia“, eine Dauerausstellung der TU Bergakademie Freiberg, besucht werden. Sie ist die größte und schönste Ausstellung in ganz Deutschland und bietet Schätze von berühmten Fundstellen aus Europa, Asien, Australien, Afrika und Amerika.

Die Ausstellungsstücke stammen aus der "Pohl-Ströher Mineralienstiftung". Die Schweizerin Dr. Erika Pohl-Ströher überließ nach über 60 Jahren Sammlertätigkeit im Jahr 2004 ihre einzigartige Sammlung der TU Bergakademie Freiberg als Dauerleihgabe.

Damit erhielt die Universität eine der bedeutendsten und wertvollsten privaten Mineralsammlungen der Welt. Es ist ihr hervorragend gelungen, eine umfangreiche Sammlung mit wunderschönen Mineralien von allen Kontinenten aufzubauen. Bei der Farben- und Formenvielfalt sowie der Qualität der Ausstellungsstücke hat die Ausstellung einen sehr hohen Schauwert.

Schloss Freudenstein in Freiberg

Ausstellung Mineralogische Sammlung
... befindet sich im Krügerhaus und zeigt die gesamte Schönheit von Mineralen aus Deutschland vom mineralreichen Sachsen bis ins Saarland, von Schleswig-Holstein bis in die Berge Bayerns.
Es sind die faszinierenden Schätze aus deutschen Fundorten zu sehen wie die Silberlocken aus Freiberg, kostbare Edelsteine, schöne Achate sowie eine Galerie der Kristallmodelle und vieles mehr.

Öffnungszeiten
terra mineralia im Schloss
Montag - Freitag 10 - 17 Uhr
Samstag - Sonntag 10 - 18 Uhr (auch feiertags)
Mineralogische Sammlung im Kügerhaus
Montag - Freitag 10 - 16 Uhr
Samstag - Sonntag 10 - 18 Uhr (auch feiertags)

Aus der Geschichte

Die Geschichte des Schlosses Freudenstein ist eng mit den Wettiner verbunden, erste urkundliche Spuren gibt es von 1312 und bis 1784. Im Jahre 1168 ließ der Meißner Markgraf Otto eine Burg zum Schutz des Silberbergbaus bauen. Ab 1505 residiert Herzog Heinrich der Fromme in Freiberg. Seine Söhne, die späteren Kurfürsten Moritz und August wurden im Schloss geboren.
Als „Freudenstein“ wird das Schloss ab dem Jahre 1525 bezeichnet.1566 erfolgte unter Leitung des obersten Festungsbaumeisters Rochus von Lynar ein Umbau im Renaissance – Stil.  Im Dreißigjährigen Krieg war es Teil der Verteidigungsanlage der Stadt Freiberg und nach dem Krieg wurde das Schloss nicht mehr als Residenz genutzt.

1784 begann ein Umbau zum Militärmagazin und diente  anschließend nach Übernahme durch die Stadt bis 1979 als Getreidespeicher.

Ab 1980 begannen denkmalpflegerische Arbeiten. Äußerlich erfolgte die Rekonstruierung im Stil der Renaissance. 2004 übernahm die Stadt Freiberg das Schloss und es wurde bis 2008 innen umgebaut.

Heute besteht das Schloss Freudenstein aus einer vierflügeligen Anlage mit den Gebäuden: Langes Haus, Neues Haus, Kirchenflügel, Großer Turm und Schmales Haus. Im Langen Haus ist die Ausstellung terra mineralia untergebracht.