Das Renaissance-Schloss, auch als Goethe-Schloss bezeichnet, ist das südlichste und zweitälteste der 3 Dornburger Schlösser. Es wurde 1539 von Volrad von Watzdorf an der Stelle des alten Gutshauses errichtet. Wegen der Verschuldung der Watzdorfer verkauften sie es an den Herzog von Sachsen-Weimar.
Um 1600 kam das Schloss in den Besitz des Amtsschlossers. Dieser veranlasste den Umbau im Stil der Renaissance. 1739 fiel das Schloss wegen der Schulden an den Herzog zurück. Nach einer Versteigerung hatte es mehrere Besitzer.
1824 erwarb der Großherzog Carl August das Schloss zurück. Er ließ es umbauen und erweitern. Der heute noch vorhandene englische Landschaftsgarten entstand. Nach dem Tod es Großherzog wohnte Goethe zeitweise im Schloss.
Seit 1922 wird das Renaissance-Schloss als Goethe-Gedenkstätte genutzt.