Mit der im Jahr 1946 erfolgten Aufnahme des Uranerzbergbaues durch das Objekt 02 der SAG Wismut wurde der Kurort Radiumbad Oberschlema zum Bergbauzentrum im Westerzgebirge.
Infolge des oberflächennahen Abbaues des Urans begann ab 1949 die Absenkung des Oberschlemaer Talbereiches. Ab Mai 1952 begann daraufhin der Abbruch des gesamten Ortskerns mit Kirche, Gemeinde- und Kurzentrum. Die Stilllegung der Bahnlinie erfolgte am 1. August 1952. Alle erschlossenen Radonquellen waren nun durchkreuzt und versiegten.
Im Jahr 1644 wurde in Oberschlema das Blaufarbenwerk errichtet, welches später mit 42 Gebäuden das größte Blaufarbenwerk der Welt wurde.