Sehenswert sind die Barockkirche Maria Magdalena von 1754/1758 mit Turm von 1777 und der Stadtfriedhof mit dem Neorenaissance Mausoleum des Textilfabrikants Carl August Dittrich
In der Umgebung gibt es einen geologischen Lehrpfad vom Hobbygeologen Rudolf Kögler, aus Schönlinde stammend.
Aus der Geschichte
Die Siedlung Schönlinde entstand unweit der Burg Schönbüchel, welche 1339 zerstört wurde. 1361 erscheint Schönlinde erstmals auf einer Urkunde. Der Ort gehörte zur Herrschaft Tollenstein bis 1573. Durch Kauf gelangte dann der Ort an die Herrschaft Kamnitz. Traditionell entwickelte sich auch hier im 17. Jahrhundert die Leinweberei. 1731 entstand die erste Garnmanufaktur. Im gleichen Jahr erhielt Schönlinde von Kaiser Karl VI. das Marktrecht und die Stadtrechte wurden Schönlinde 1870 verliehen. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich der Ort zu einem Zentrum der Textilindustrie.
1869 wurde die Stadt an die Böhmische Nordbahn (Prag-Georgswalde/Ebersbach) angeschlossen. Heute dient sie dem regionalen Verkehr zwischen Rumburk und Děčín.