Die Kurstadt Bad Langensalza ist die zweitgrößte Stadt im Unstrut-Hainich-Kreis. Sie liegt am südwestlichen Teil vom Thüringer Becken, einem fruchtbaren Tiefland einer unbewaldeten, intensiv landwirtschaftlich genutzten flach-welligen Landschaft, entlang der Unstrut.
Im Westen liegt der Nationalpark Hainich, im Südosten die Fahner Höhen und im Norden die Heilinger Höhen.
Zu Beginn vom 9. Jh. wurde erstmals der Ort Salza im Güterverzeichnis des Klosters Hersfeld genannt. Im Jahr 1070 stiftete Ludwig der Springer die Liebfrauenkirche in Salza. Im 13. und 14 Jh. sind die Herren von Salza hier nachgewiesen. 1356 schlossen sich Jacobstadt, Neustadt und Altstadt zusammen und bildeten einen gemeinsamen Rat. Die Stadt erhielt eine Stadtmauer mit sieben Toren und mehr als dreißig Wachtürmen. Nach 1485 gehörten Stadt und Amt Salza den ernestinischen Herzögen von Sachsen. Als ein Zentrum vom Waidanbau war Bad Langensalza sehr wohlhabend. Nach der Teilung Sachsens 1815 kam Langensalza zu Preußen.