1295 wurde die Stadt und die Creuzburg wieder, diesmal vom König Adolf von Nassau, angegriffen. Unter der Herrschaft der Wettiner war die Creuzburg der Sitz des Verwaltungsamtes. Als Lehre aus der Belagerung entstand das Brunnenhaus und der Kornspeicher. Ab dem 15. Jh. diente die Burg nur noch als Gerichts- und Verwaltungsort.
Im 18. Jh. ließ der Herzog von Sachsen-Eisenach die Burg zum Schloss umbauen. Der Minister Goethe besuchte mehrmals die Burg. Das Amt wurde 1879 aufgelöst und 1899 kaufte der Herr von Dreyse die Burg und zugehörige Besitzungen. 22 Jahre später ging die Anlage in den Besitz des Hoteliers Kossenhaschen über und er renovierte die Burg. In der Zeit vom 2. Weltkrieg wohnten hier Flüchtlinge. Die Besitzer wurden 1945 enteignet.