Im Frühjahr 1813 erhielt die Ebenheit in ihrer Abgeschiedenheit plötzlich eine große Bedeutung. Der Kaiser Napoleon entschied, eine Rochadestraße von der Via Regia über Stolpen zur Elbe bei Königstein zu bauen. In wenigen Monaten von Mai bis zum August mussten zwangsverpflichtete Bauern ein Straße vom Hockstein über den Ziegenrücken und die Ebenheit bis an die Elbe errichten.
Vom Lilienstein ist noch ein Teil der gradlinigen Straßenführung zu sehen. Zur Elbe führten zwei gepflasterte Rampen hinab. Diese endeten an zwei Pontonbrücken. Auf der Ebenheit errichtete man mehrere Schanzen zwischen dem Lilienstein und Waltersdorf sowie ein Militärlager für mehrere tausend Soldaten.
Vom 26. bis 28. August 1813 marschierten dann 40.000 Franzosen zur Schlacht bei Krietzschwitz und zu ihrem Untergang bei Kulm drei Tage später. Ende September mussten die Befestigungen verlassen werden, da österreichische und russische Truppen schon Pirna und Dresden belagerten.
Die Bauern mussten noch einmal antreten, um diesmal die Schanzen einzuebnen. Eine Quelle am Nordhang, der Franzosenborn, weist noch auf die Ereignisse hin.