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Die Große Kreisstadt Kulmbach ist das Zentrum vom gleichnamigen oberfränkischen Landkreis und liegt ca. 20 km nordwestlich von Bayreuth. Im südlichen Stadtteil vereinigen sich der Rote Main und Weiße Main, die beiden Quellflüsse vom Main. Hier trennt der Main die Landschaften Frankenalb und Fränkischer Wald.
Die Krumbach ist ein Zentrum des Brauereiwesens in Deutschland. Passend zur Bierstadt gibt es hier die  Kulmbacher Bratwurst. Angesiedelt ist hier die Fakultät für Lebensmittel, Ernährung und Gesundheit der Universität Bayreuth.

Weithin sichtbar über der Stadt Kulmbach thront die Plassenburg, die ehemalige Residenz der Markgrafen von Brandenburg-Kulmbach und von Brandenburg-Bayreuth.

Stadt Kulmbach mit Plassenburg

Sehenswertes

  • Deutsche Zinnfigurenmuseum auf der Plassenburg

  • Armeemuseum Friedrich der Große und Landschaftsmuseum Obermain - Staatliche Museen Plassenburg

  • Bayerische Brauereimuseum im Kulmbacher Mönchshof mit angeschlossenem Bayerischen Bäckereimuseum und Deutschem Gewürzmuseum

  • Die Stadtbefestigung entlang des Schießgrabens und des Festungsbergs aus dem frühen 14. Jh. mit fünf Stadttürmen.

  • Ende Juli / Anfang August findet die Kulmbacher Bierwoche statt.
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Turm der Stadtbefestigung
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Regionale Informationen

Stadt Kulmbach
Marktplatz 1
95326 Kulmbach

Wanderkarte Kulmbach

Aus der Stadtgeschichte

Schon um 900 gab es eine kleine Siedlung am Mainübergang nördlich der heutigen Plassenburg. Das Gebiet gehörte den Grafen von Schweinfurt. Zum ersten Mal erscheint „Kulma“ in einer Schenkungsurkunde zwischen 1028 und 1040. Nach 1057 kam es in den Besitz der Grafen von Andechs. Als die Herzöge von Andechs-Meranien 1248 ausstarben, fiel der Besitz nach zwölfjährigen Streit an die Grafen von Orlamünde.

Als 1340 der letzte der Orlamünder Grafen starb, übernahm der Burggraf von Nürnberg die Herrschaft über Kulmbach. Ab nun folgten 500 Jahre Herrschaft der Hohenzollern.

Als Markgraf Albrecht Alcibiades die Herrschaft über ganz Franken anstrebte, kam es zum Krieg mit den Bistümern Bamberg uund Würzburg sowie der Reichsstadt Nürnberg (2. Markgrafenkrieg).

Am Konraditag (26.November 1553) nahm die Allianz Kulmbach ein und plünderte die Stadt. Nach fast einjähriger Belagerung fiel die Plassenburg.

Nachdem die Residenz 1642 von der Plassenburg nach Bayreuth verlegt worden war, verlor die Stadt Kulmbach seine politische Bedeutung.

Nach der Kapitulation der preußischen Besatzung 1806 wurde die Plassenburg wehrlos gemacht. 1810 übergaben die Franzosen Kulmbach an das Königreich Bayern.

Mit dem Bau der König-Ludwig-Süd-Nord-Bahn begann das Industriezeitalter in Kulmbach. Die größte Firma war eine Baumwollspinnere und um 1880 gab es 26 Brauereien.