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Die Stadt Spalt liegt im Landkreis Roth im Tal der Fränkischen Rezat einem Nebenfluss der Rednitz zwischen den Städten Ansbach, Nürnberg und Treuchtlingen im Altmühltal. Im Südwesten befindet sich der Brombachsee.
Die Landschaft um Spalt ist bekannt für den intensiven Hopfenanbau. 2010 wurde das Stadtjubiläum „1200 Jahre Spalt“ gefeiert.

Kornhaus, heute das Hopfen- und Biermuseum „HopfenBierGut“

Sehenswertes

  • Kornhaus, ehemalige Zehntscheuer der Bischöfe von Eichstätt, Fachwerkbau aus der ersten Hälfte vom 15. Jh.; ab 1862 im Besitz der Stadt, bis 1984 Hopfenlager. Das Gebäude ist heute das Hopfen- und Biermuseum „HopfenBierGut“.
  • Barocke Rathaus von 1751 bis 1756
  • Einstige Doppelkanonikatshaus von 1753-1756 der Chorherrenstifte St. Nikolaus und St. Emmeram,  später Schule, jetzt Kindergarten.
  • Zahlreiche Häuser erinnern an den Hopfenanbau. Sie besitzen bis zu fünf oder sechs Dachgeschosse, für die Trocknung und Lagerung des Hopfen.
  • Das Schlenzger-Haus ist ein in die Stadtmauer integriertes Fachwerkhaus
  • Ebenfalls an die Stadtmauer angebaut ist das Zollhäuschen aus dem 18. Jahrhundert, das einen Fachwerkgiebel besitzt.
  • Kleine Fachwerkhaus ist ein auf die Stadtmauer aufgesetztes Wohnhaus. Es wurde um 1800 errichtet.

 

Aus der Stadtgeschichte

Die geschriebene Geschichte beginnt im Jahr 810 mit dem Kloster St. Salvator. 1031 wurde Weinanbau bezeugt und der Name Spalt taucht vier Jahre später auf und bezieht sich auf den Taleinschnitt der Fränkischen Rezat.
Um 1295 erlangte der Eichstätter Bischof vom Nürnberger Burggrafen Vogteirechte über den Ort und seine Umgebung. Das 14. Jh. brachte mit dem Hopfenanbau einen wirtschaftlichen Aufschwung und Spalt wird als Stadt genannt.

1366 begann der Bau der Stadtmauer. Bis 1422 wurde sie mit dem Oberen- und Unteren Tor vollendet.
Im ersten Markgrafenkrieg 1450 belagerten die Nürnberger die Stadt. Zweimal brachte die Pest großen Schaden für die Stadtbewohner. 1632 besetzten die Schweden Spalt. Am Ende des Dreißigjährigen Krieges waren nur noch 108 von 156 Häusern bewohnt. Am Ende des 18. Jh. gab es 232 Anwesen in der Stadt. 1802 kam das Pflegeamt an das Kurfürstentum Bayern.

Kirche St. Nikolaus
Giebel eines Hauses mit Hopfendarre
Spalatin - Reformator
Diebsturm der Stadtmauer

Regionale Informationen

Tourist-Information & Museum HopfenBierGut
Gabrieliplatz 1
91174 Spalt

Wanderkarte Weißenburg mit Spalt