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Urlaubsregion Böhmische Paradies (Český ráj)

Das Böhmische Paradies liegt im Nordosten von Böhmen am Mittellauf der Jizerera und sein Symbol ist die Burgruine Trosky. Bekannt ist die Landschaft durch Felsenstädte aus Sandstein. Es gibt zahlreiche landestypische Bauernhäuser in Blockbauweise.
Seit 1955 steht ein Teil der Region als Landschaftsschutzpark Český ráj unter Naturschutz und ist damit das älteste große Schutzgebiet in Tschechien. Seit 2005 ist das Schutzgebiet Teil des Europäisches Geopark-Netzwerk. Das LSG hat eine Fläche von 181,5 km².

Das geschützte Gebiet besteht aus drei Teilen. Der 2005 ausgewiesene Geopark verbindet sie und bezieht auch die umliegende, nicht geschützte Landschaft ein. Er dehnt sich auf 700 km² aus. Zur touristischen Region Český ráj zählt auch das Umland mit 126 Gemeinden und einer Gesamtfläche von 1091 km².

Das Böhmische Paradies gehört der Gebirgsformation Böhmischen Tafel an. Sedimente bilden den Untergrund für Sandsteinfelsen, die in der späten Kreidezeit entstanden sind. Die Felsgebiete sind mit der Böhmisch-Sächsischen-Schweiz vergleichbar. Die bekanntesten Felsenstädte sind Hrubá Skála, Prachovské skály, Příhrazské skály, Klokočské skály und Betlémské skály.

Die Sandsteinplateaus werden von tiefen Schluchten durchbrochen. Dazu kommen einzelne vulkanische Kegelberge, ausgedehnte Wälder, Kulturland und in die Natur eingebettete Teiche. Gute Fernsicht hat man von den Bergen Kozákov (744 m) und Kopanina (657 m).
Für Kletterer sind die Felsreviere interessant. Geklettert wird hier seit Anfang vom 20. Jh.. Zu beachten ist, dass nach Regen, auf Grund des sehr weichen Gesteines, 48 Stunden nicht geklettert werden darf. Ausnahme sind die Felsen der Suché skály.

Geeignete Wanderliteratur

Regionale Information

Jičín (Jitschin)