Quedlinburg Stiftskirche

Stiftskirche St.Servatii in Quedlinburg

Die ehemalige Stiftskirche St.Servatii in Quedlinburg ist ein bedeutendes Denkmal der Hochromanik. Die Erbauung ist in den Jahren 1070 bis 1129 datiert. Ursprünglich wurde auf dem Burgberg vor 936 eine Kapelle errichtet, vor dessen Hauptaltar der König Heinrich I. beigesetzt wurde. Nach seinen Tod gründete seine Witwe Mathilde das Dionysios und Servatius Stift.

966 wurde die Enkeltochter Heinrichs, Mathilde, die erste Äbtissin. Unter ihrer Regierung entstand ein weiterer Kirchenneubau. Der heutige Steinbau entstand nach einem Brand 1070 und wurde 1129 in Anwesenheit des König Lothar III. erneut geweiht. Der Hohe Chor erhielt 1320 den Umbau im gotischen Stil.
Während der Restaurierung 1863 bis 1882 entstanden die zwei neoromanischen Türme.

1938 bis 1940 erfolgte die Wiederherstellung des romanischen Chors, von außen blieb das gotische Erscheinungsbild erhalten. Im Inneren wurden Altar, Kanzel und Gestühl entfernt und das gotische Chorgewölbe zerstört, um eine neue, pseudo-romanische Apsis zu errichten.

Ab 1938 besetzte die SS die Stiftskirche, sie diente Heinrich Himmler für seinen Heinrich-Kult. Die Kriegsschäden an den Türmen wurden bis 1948 beseitigt und die Turmhelme wurden dem romanischen Stil angepasst.

Die Stiftkirche St. Servatii ist ein bedeutendes Objekt der Straße der Romanik. Die Kirche gehört seit 1994 zusammen mit der Quedlinburger Altstadt und dem Schloss zum UNESCO-Welterbe.

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