Die Geschichte des Kupferbergs ist vom Bergbau geprägt, der hier am Fuße des Kupferhübel (Médník) bereits seit dem 10. Jh. nach Funden von silberhaltige Kupfererze erfolgte. Als Siedlung wurde Kupferberg erstmals 1449 urkundlich erwähnt. 1520 erhielt sie das Privileg des freien Silberhandels verliehen. Das gefördert Kupferkies und Pyrit verarbeitete man zu Schwefelsäure, Kupfer- und Eisenvitriol.
1543 war Hans von Vitzthum der Besitzer von Kupferberg, ab 1547 unterstanden die Bergwerke der Berggerichtsbarkeit von Sankt Joachimsthal.
1588 erfolgte die Benennung von Kupferberg zur Bergstadt und 1616 zur königlich freien Bergstadt. 1628 erwarben die Grafen Schlick den Kupferberg.
1807 musste der Bergbau vorläufig eingestellt werden. Zwanzig Jahre später, am 3. Juli 1856, fielen einem Stadtbrand 19 Häuser, die Kirche, das Brauhaus und das Rathaus zum Opfer.
1872 erhielt Kupferberg die Eisenbahnverbindung nach Chemnitz und Komotau. Dies verursachte einen Aufschwung vom Tourismus.