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Semperoper in Dresden

Die Hof- und Staatsoper Sachsens hat eine lange geschichtliche Tradition. Sie befindet sich am Theaterplatz im historischen Zentrum von Dresden und ist nach ihrem Architekten Gottfried Semper benannt. Die erste Semperoper, gebaut von 1838 bis 1841, wurde bei einem Brand völlig zerstört.
Jährlich besuchen über 300.000 Menschen die Aufführungen und Konzerte und seit 2006 findet jährlich der Dresdner Opernball statt. Die Semperoper erreicht somit eine Auslastung von über 90%.

In der Hochzeit des Barocks unter Friedrich August II. und seinem Sohn war ein reges Theaterleben am Hofe in Dresden. In der Nähe des Porzellanpavillions des Zwingers gab es schon ein Opernhaus, welches bis 1763 genutzt wurde, dann bis 1841 das Morettische Opernhaus.

Am 21. September 1869 wurde das Operngebäude bei einem Brand völlig zerstört. Hinter dem Theater entstand ein provisorischer Bau. Da sich Semper wegen der Beteiligung an den Maikämpfen 1849 in Wien im Exil befand, wurde das zweite Opernhaus nach seinen Plänen unter Leitung seines Sohnes von 1871 bis 1878 erbaut.

In der Nacht des 13. Februar 1945 brannte das Theater mit seiner prachtvollen Ausstattung nach einem Bombentreffer aus. Ab 1948 wurde das Schauspielhaus am Postplatz als Opernhaus genutzt. Im Jahr 1977 begann der Wiederaufbau. Im Bühnenbereich wurden moderne Funktionsgebäude angebaut.

Am 13. Februar 1985, dem 40. Jahrestag seiner Zerstörung, konnte die Semperoper mit der Oper "Der Freischütz" von Carl Maria von Weber eröffnet werden.

Figur an der Semperoper Dresden