Die Weißeritz ist durch die unregelmäßige Wasserführung bekannt. Die Fließmengen reichen von 200 l/sek. bis 289.000 l/sek beim Hochwasser im Juli 1897. Bei Trockenheit mussten die Mühlen und Betriebe die Arbeit einstellen.
1891 stellte der Verein der „Weißeritzwasser-Interessenten“ die Forderung, eines Talsperrenbaues. Bei der Planung spielte neben dem Hochwasserschutz und der Regulierung die Brauchwasserbereitstellung und die Elektroenergie-Erzeugung für die wachsende Industrie im Elbtal eine Rolle.
Da die Talsperre nicht zur Trinkwassergewinnung dient, wurde das Gebiet ein beliebtes Erholungs- und Urlaubszentrum. Baden ist in den vier Strandbäder Paulsdorf, Malter, Seifersdorf und am Fitness-Studio möglich. Es gibt zwei Campingplätze in Paulsdorf und Malter, mehrere Ruderbootverleihe und ein Erlebnis-Hallenbad mit Sauna in Paulsdorf.
In der Nähe ist die Dippoldiswalder Heide ein beliebtes Wandergebiet.