Schloss Charlottenburg in Berlin
Schloss Charlottenburg ist heute die größte und bedeutendste Residenz der Hohenzolleren in Berlin. Die Kuppel vom Schloss ist eines der Wahrzeichen der Hautstadt. Die Schlossanlage ist von einem prachtvollen Barockgarten umgeben, welcher in einen Landschaftspark übergeht. Das Schloss Charlottenburg diente von 1701 bis 1888 als Sommerresidenz der preußischen Könige.
Der Baubeginn vom Schloss war 1695, als der damalige Kurfürst und spätere König Friedrich I. seiner zweiten Gattin, Sophie Charlotte von Hannover, das Grundstück bei Berlin schenkte. Das Bauende war erst 1791.
Die Baustile reichen vom Barock über den Rokoko bis hin zum Klassizismus. Ursprünglich war es als Aufbewahrungsort für das Bernsteinzimmer vorgesehen. Aber der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. tauschte das Bernsteinzimmer 1716 gegen lange Kerls beim Zaren Peter I. ein.
Das Schloss im Zentrum des gleichnamigen Berliner Stadtteils ist heute als Museum zu besichtigen.
Öffnungszeiten
November bis März: Dienstag bis Sonntag 10 bis 16.30 Uhr
April bis Oktober: Dienstag bis Sonntag 10 bis 17.30 Uhr
Der entlang der Spree errichtete Anlage war ursprünglich nur ein französischer Garten, der ab 1819 um einen englischen Garten erweitert wurde.
Im Schlossgarten (56 ha) befinden sich noch die Gebäude Belvedere, Neuer Pavillon und das Mausoleum.
Es wurde 1810 für die Königin Luise errichtet und war später Grabstätte von Mitglieder der Hohenzollernfamilie. Das Mausoleum ist wegen des Grabes der im Volk beliebten Königin Luise ein vielbesuchter Touristenort.
Das Schloss und die Parkanlagen werden von der Stiftung preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg bewirtschaftet.