Schlösser mit Parks

Zámek Ploskovice

Nordböhmen

Zámek Ploskovice (Schloss Ploschkowitz) liegt im gleichnamigen Ort östlich von Litoměřiceim Böhmischen Mittelgebirge.
Nach 1945 wurde es als Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In den Innenräume des Schlosses können die Besucher Möbel-, Gemälde-, Glas- und Porzellansammlungen betrachten. Die Führung (60 Minuten) beinhaltet 11 historische Zimmer aus der zweiten Hälfte vom 19.Jahrhundert. Die Rokoko-Dekoration in den Zimmern stammt vom berühmten tschechischen Maler Josef Navrátil. Im Schloss gibt es auch eine Ausstellung Teddybären.

Von Interesse sind auch kleine Wasserhöhlen (Grotten benannt) unter der Burg aus dem 18. Jh. und der Schlosspark mit Wasserbrunnen, einem Teich und wertvollen Baumarten.
Auf dem romantischen Schloss Ploskovice wurden mehrere tschechische und ausländische Filme gedreht.

Öffnungszeiten
April + September: Samstag, Sonntag: 9.00 - 16.00 Uhr
Mai: Dienstag bis Sonntag: 9.00 - 16.00 Uhr 
Juni - August: Dienstag bis Sonntag: 9.00 - 17.00 Uhr 
Oktober: Samstag, Sonntag: 9.00 Uhr - 15.00 Uhr

Schloss Ploskovice

Schlosspark Ploskovice

Von Interesse sind auch kleine Wasserhöhlen (Grotten benannt) unter der Burg aus dem 18. Jh. und der Schlosspark mit Wasserbrunnen, einem Teich und wertvollen Baumarten.

Aus der Geschichte

Zunächst entstand an der Stelle einer ehemaligen Niederlassung eines Johanniterordens, welche seit 1188 bestand, eine Burg. Die Nachkommen des ehemalige hussitische Hauptmann Jakubek von Wřesowitz sind für die Namensgebung verantwortlich. Die Herrschaft Ploschkowitz war 1496 Ort einer Bauernrebellion.

Zwischen 1545 und 1575 wurde die Burg in ein Schloss umgebaut. Im Dreißigjährigen Krieg brannte es mehrmals ab und die Grafen Schlick mussten 1663 an den Herzog von Sachsen-Lauenburg verkaufen. Das alten Schloss, das 1816 abgerissen wurde, ersetzte man durch eine Sommerresidenz.

Durch Erbschaft gelangte das Schloss an den Wittelsbacher Kurfürsten, der jedoch 1806 auf Ploschkowitz zugunsten der Habsburger verzichtete. Ferdinand I., der Kaiser von Österreich, wählte das Schloss nach seiner Abdankung 1848 zu seiner Sommerresidenz, die nach seinem Tod 1875, Kaiser Franz Joseph I., erbte.
Nach 1918 wurde das Schloss als Residenz des tschechoslowakischen Außenministeriums genutzt.

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