Zunächst entstand an der Stelle einer ehemaligen Niederlassung eines Johanniterordens, welche seit 1188 bestand, eine Burg. Die Nachkommen des ehemalige hussitische Hauptmann Jakubek von Wřesowitz sind für die Namensgebung verantwortlich. Die Herrschaft Ploschkowitz war 1496 Ort einer Bauernrebellion.
Zwischen 1545 und 1575 wurde die Burg in ein Schloss umgebaut. Im Dreißigjährigen Krieg brannte es mehrmals ab und die Grafen Schlick mussten 1663 an den Herzog von Sachsen-Lauenburg verkaufen. Das alten Schloss, das 1816 abgerissen wurde, ersetzte man durch eine Sommerresidenz.
Durch Erbschaft gelangte das Schloss an den Wittelsbacher Kurfürsten, der jedoch 1806 auf Ploschkowitz zugunsten der Habsburger verzichtete. Ferdinand I., der Kaiser von Österreich, wählte das Schloss nach seiner Abdankung 1848 zu seiner Sommerresidenz, die nach seinem Tod 1875, Kaiser Franz Joseph I., erbte.
Nach 1918 wurde das Schloss als Residenz des tschechoslowakischen Außenministeriums genutzt.