Im zweiten Bauabschnitt von 1697 bis 1703 entstand nach Plänen von Leonhardt Dientzenhofer der barocke Teil der Neuen Residenz. Nach der Übernahme des Kirchenbesitzes durch das Königreich Bayern nutzte man es als Wohnsitz für Mitglieder der königlichen Familie.
Während der Zeit der Münchner Räterepublik 1919 zog sich der Landtag und die Regierung in die Neue Residenz nach Bamberg zurück, hier wurde die bayerische Verfassung beschlossen.
Heute kann der Schlossbau mit 40 Prunkräumen und Sälen besichtigt werden. Verwaltet wird das Schloss von der Bayerischen Verwaltung der Schlösser, Gärten und Seen. Im Ostflügel befindet sich die Staatsbibliothek von Bamberg.
Die Staatsgalerie Bamberg, eine Zweigstelle der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen hat ebenfalls ihren Sitz in der Neuen Residenz.
Der Rosengarten zwischen den Flügeln der Residenz ist ein Erholungsort für Einheimische und Gäste der Stadt. Er gewährt nach Osten einen Blick über die Stadtlandschaft und zu den Jurahöhen.