Im Siebenjährigen Krieg fand am 20. und 21. November 1759 bei Maxen eine Schlacht zwischen Preußen und Österreichern statt. Nach der Niederlage der Preußen von Kunersdorf zog sich Friedrich II. mit den Hauptstreitkräften nach Sachsen zurück. Die Österreicher unter Feldmarschall Daun eroberten aber Dresden. Unüblich zur damaligen Kriegsführung bezog man kein Winterquartier. Friedrich befahl dem Generalleutnant Finck mit seinem 15.000 Mann starken Armeekorps die Erzgebirgsübergänge zu bedrohen, um die Österreicher von der Versorgung abzuschneiden.
Am 18. 11. bezogen die Preußen ein Lager auf der Ebenheit um Maxen. Bereits am folgenden Tag marschierten österreichische Truppen aus dem Plauenschen Grund an und begannen die Preußen anzugreifen. Am 20. 11. waren 32.000 Österreicher um das preußische Korps positioniert und griffen von allen Seiten an. Die Kampfmoral der zu großen Teilen gepressten ehemaligen sächsischen Soldaten wandelte sich zur Desertion. Insgesamt gingen rund 12.000 Soldaten in Gefangenschaft. Ca. 2.000 Tote und Verwundete der Preußen waren zu beklagen, 70 Kanonen wurden erbeutet. Die meisten Soldaten starben in der Gefangenschaft an der Roten Ruhr.
Mit General Finck wurden weiter 8 Generäle gefangen. Nach dem Krieg und der Rückkehr der Gefangenen verurteilte ein preußisches Kriegsgericht Finck und 7 Generäle.