... liegt in Polen nördlich des Adlergebirges. Einige Ausläufer reichen bis nach Tschechien. Es steht als Nationalpark (Park Narodowy Gór Stołowych) unter besonderem Schutz. Der deutsche Name des Gebirges leitet sich von den Tafelbergen Großer und Kleiner Heuscheuer ab. Der Ausgangspunkt von Wanderungen zur Heuscheuer ist von Karłów (Karlsberg) aus. Die zum Heuscheuergebirge gehörende Felsenstadt Błędne Skały (Wilde Löcher) wird über den selben Ort erreicht bzw. alternativ über Czermna von Bukowina Kłodzka (Bukowine) aus.
Der Szczeliniec Wielki (Große Heuscheuer/Velká Hejšovina) ist mit 919 m Höhe der höchste Berg im Heuscheuergebirge. Der Tafelberg besteht aus Sandstein. Durch das Heuscheuergebirge verläuft die Wasserscheide zwischen der Ost- und der Nordsee. Die Bäche der östlichen Gebirgshälfte entwässern über die Reinerzer Weißtritz zur Ostsee. Die Bäche der westlichen Gebirgshälfte fließen der Metuje und Elbe zu.
Das Gebirge mit den markante Sandsteinfelsen wurde um 1790 erschlossen. Friedrich Wilhelm I. und Goethe bestiegen 1790 den großen Heuscheuer. Das Klettern ist eingeschränkt durch den Naturschutz möglich.