Skip to main content

Urlaubsregion Adlergebirge (Orlické hory)

Das Adlergebirge ist ein langgestreckter Gebirgszug der mittleren Sudeten von über 1000 m Höhe. Der nördöstliche Teil befindet sich in Polen. Früher wurde es auch als Erlitzgebirge, Grunwalder Gebirge oder Mensegebirge benannt. Der Gebirgszug ist 50 km lang und bis zu 8 km breit. Über ihn verläuft der Staatsgrenze zwischen Polen und Tschechien. Die Wilde Adler grenzt das Gebirge zu dem Habelschwerdter Gebirge ab. Nördlich schließt schließt sich das Heuscheuergebirge an. Im Osten, jenseits des Grulicher Passes (Mittelwalder Pass, polnisch Przełęcz Międzyleska), befindet sich das Glatzer Schneegebirge. (Králický Sněžník).

Der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge ins Adlergebirge oder zum Králický Sněžník (Grulicher Schneeberg) ist die Stadt Králíky (Grulich). Für geschichtsinteressierte Besucher ist das Gebiet ein beliebtes Exkursionsziel. Hier können noch viele Befestigungen des tschechoslowakischen Walls besichtigt werden. Bekannte Aussichtsberge sind:

  • Hohe Mense (Orlica/Vrchmezí) / 1084 m, auf der Grenze 8 km südlich von Bad Reinerz

  • Sattlerkoppe(Sedloňovský kopec) / 1050 m

  • Deschneyer Großkoppe (Velká Deštná) / 1115 m

  • Vřesník / 1097 m und Orel / 1099 m
Adlergebirge in der Urlaubsregion Ostböhmen

Geeignete Wanderliteratur

Heuscheuergebirge (Góry Stołowe/Stolové hory)

... liegt in Polen nördlich des Adlergebirges. Einige Ausläufer reichen bis nach Tschechien. Es steht als Nationalpark (Park Narodowy Gór Stołowych) unter besonderem Schutz. Der deutsche Name des Gebirges leitet sich von den Tafelbergen Großer und Kleiner Heuscheuer ab. Der Ausgangspunkt von Wanderungen zur Heuscheuer ist von Karłów (Karlsberg) aus. Die zum Heuscheuergebirge gehörende Felsenstadt Błędne Skały (Wilde Löcher) wird über den selben Ort erreicht bzw. alternativ über Czermna von Bukowina Kłodzka (Bukowine) aus.

Der Szczeliniec Wielki (Große Heuscheuer/Velká Hejšovina) ist mit 919 m Höhe der höchste Berg im Heuscheuergebirge. Der Tafelberg besteht aus Sandstein. Durch das Heuscheuergebirge verläuft die Wasserscheide zwischen der Ost- und der Nordsee. Die Bäche der östlichen Gebirgshälfte entwässern über die Reinerzer Weißtritz zur Ostsee. Die Bäche der westlichen Gebirgshälfte fließen der Metuje und Elbe zu.

Das Gebirge mit den markante Sandsteinfelsen wurde um 1790 erschlossen. Friedrich Wilhelm I. und Goethe bestiegen 1790 den großen Heuscheuer. Das Klettern ist eingeschränkt durch den Naturschutz möglich.