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Der hohe Bestand von denkmalgeschützten niedersächsischen Renaissance-Fachwerkhäusern, welche  nach dem Stadtbrand 1512 entstanden, gibt der Stadt Hornburg eine hohe Anziehungskraft für Touristen. Sie ist ein Ortsteil der Gemeinde Schladen-Werla im Landkreis Wolfenbüttel.
Durch das Stadtgebiet fließt die Ilse, in zwei Wasserläufe aufgeteilt, welche im Oberharz entspringt und nach 43 km in die Oker mündet.

Sehenswertes


Bemerkenswert sind die Häuser mit den überkragenden Stockwerken und Schmuckbalken, die mit ausgemalten Fächerrosetten, Fächerfriesen und Spruchbändern versehen sind.
Das schönste Fachwerkhaus der Altstadt liegt am Marktplatz und ist die 1609 erbaute Ratsapotheke. Herausragend ist auch die Hagenmühle von 1604.

Die Burg Hornburg, das Wahrzeichen der Stadt, wurde 1113 zerstört, ein weiteres Mal durch Heinrich den Löwen 1179 und 1430 ein drittes Mal. Im 15. Jh. baute man sie zur Festung aus. Im Dreißigjährigen Krieg griffen kaiserliche Truppen und Schweden sie an und 1645 zerstörten die Schweden die Burg und sie wurde Steinbruch. Nach den 1920-er Jahren rekonstruierte man die Burg. Heute ist sie im Privatbesitz.

Stadt Hornburg mit vielen denkmalgeschützten Fachwerkhäusern
Burg Hornburg
Burg Hornburg

Regionale Informationen

Tourist-Information
Löwenstraße 1
38300 Wolfenbüttel


Aus der Geschichte

Die Hornburg über der kleinen Stadt wurde 994 im Zusammenhang mit Zollrechten der Stadt Quedlinburg genannt.
Auf einem Kalksteinplateau war die Burg Grenzfeste der Halberstädter Bischöfe. Von hier aus konnte man die Straßen von Halberstadt nach Braunschweig und Hildesheim überwachen.
Der Bischof von Halberstadt erteilt 1552 Hornburg das Stadtrecht. In dieser Zeit war die Stadt wohlhabend durch den Hopfenanbau.
1648 kam Hornburg mit dem Territorium des Hochstifts Halberstadt zu Brandenburg-Preußen. Um 1815 war die Stadt Teil des Landkreises Halberstadt. 1941 wurde Hornburg dem neuen Kreis Wolfenbüttel zugeordnet. Dadurch kam die Stadt 1945 zur britischen Besatzungszone und später zum Land Niedersachsen. Drei Kilometer südlich und östlich verlief bis 1990 die Staatsgrenze zur DDR.