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Die Stadt Bad Windsheim liegt westlich von Nürnberg und südlich der Stadt fließt der Fluss Aisch. Seit 1961 ist sie ein Kurort.

Ab 1862 gehörte Windsheim zum Amt Uffenheim später Landkreis Uffenheim. 1973 wurde der Landkreis Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim gebildet.

Bad Windsheim

Sehenswertes

  • Rathaus, Barockbau von 1713 bis 1717 /  1730 ausgebrannt und 1732 wiedererrichtet
  • Evangelische Stadtkirche St.Kilian, vermutlich 1216 erbaut, nach dem Brand 1730 wieder aufgebaut
  • Spitalkirche, von 1441 bis 1443 zum Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim zugehörig
  • alter Bauhof von 1441 bis 1443, großartiges Zimmermannswerk in Ständerbauweise, zum Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim zugehörig
  • Kloster der Augustiner-Eremiten, 1291 gestiftet, 1525 aufgelöst; nur der Chor der Kirche ist erhalten, um 1620 grundlegende Umgestaltung für die 1559 gegründete Stadtbibliothek; Fachwerkturm datiert 1616
  • denkmalgeschützter Kurpark von ca. 30 Hektar
  • Franken-Therme, umfasst ein Thermal-Sole-Bad, Sauna, Wellness-Bereich und eine Gaststätte;

Aus der Stadtgeschichte

Eine erste Urkunde ist von 741, genannt wird auch die Martinskirche. Diese wurde dem Herzog Karlmann dem Bistum Würzburg geschenkt. Kaiser Ludwig der Fromme bestätigte die Schenkung 822. Die Ursiedlung bezieht sich auf Kleinwindsheim. Eine zweite Siedlung entstand später um die heutige Stadtkirche St. Kilian.
Im Jahr 1234 wird der Ort als Markt bezeichnet und erhielt 1248 von Kaiser Friedrich II. das Stadtrecht als Reichtsstadt.

Das Kloster Windsheim entstand um 1291. Die Zisterzienser aus Heilsbronn erwarben 1204 einen Hof in Windsheim und dieser war später auch eine Schankwirtschaft.

Im Krieg zwischen dem Schwäbischen Städtebund und den Bayernherzögen wurde Windsheim belagert und brannte. Der Deutsche Orden erwarb Besitz in der Stadt.

Anfang voms 16. Jh. wirkte hier Tilman Riemenschneider. Er schuf den Zwölfbotenaltar für die St.Kilians Kirche.

Bad Windsheim
Bad Windsheim

Schon 1524/25 wurde in der freien Reichsstadt Windsheim und wohl auch im Dekanatsbezirk Windsheim die Reformation eingeführt.

Ebenfalls im Jahr 1525 besiegte der Bauernhaufen Florian Geyers und Gregors von Burgbernheim den Markgrafen Kasimir bei Windsheim. Dieser rächte sich danach an den Bauern fürchterlich.

Zweimal zogen im Dreißigjährigen Krieg die Schweden durch Windsheim. Im Jahr 1730 zerstörte ein großer Stadtbrand den größten Teil der Stadt.

An Ende des 18. Jh. zählte man etwa 570 Häuser in Windsheim. Im Zuge der Mediatisierung verlor Windsheim 1802 den Reichsstadtstatus und wurde dem Kurfürstentum Bayern zugesprochen. Ein Landgericht war in der Stadt sowie die Steuerbehörde. Später war das Rentamt Ipsheim zuständig.

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Regionale Informationen

Touristinformation
Marktplatz 1
91438 Bad Windsheim

Wanderkarte Bad Windsheim

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