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Das Museum der bayerischen Könige in Hohenschwangau entstand in den Jahren 2007 bis 2011 und wurde im 125. Todesjahr von König Ludwig II. eröffnet. Das Museum gibt Einblicke in die Geschichte des Königsgeschlechts der Wittelsbacher.

Die Idee für das Museum der bayerischen Könige stammt vom Herzog Franz von Bayern, dem Oberhaupt des Hauses Wittelsbach. Das museale Konzept erstellte das Haus der Bayerischen Geschichte. Auf rund 1200 m² mit über 130 zum größten Teil originalen Exponaten wird das Bild der Wittelsbacher und ihre über 700-jährige Geschichte vorgestellt. Den Kern der Ausstellung bildet der Saal der Könige.

Museum der bayerischen Könige in Hohenschwangau

Das Gebäude entstand 1780 als Kurfürstliches Brauhaus. Schon im Jahr 1852 stellte die Brauerei die Arbeit ein, das Haus wurde zum Gasthaus „Zur Alpenrose“. Im Jahr 1894 verkaufte die Gräfin von Dürckheim das Anwesen an das bayerische Königshaus.

Der nördliche Teil des Gebäude wurde 1898 auf den Kellergewölben des ehemaligen Gasthauses „Zur Alpenrose“ als Hotel erbaut. Schon 1904 entstand die mehrgeschossige Hotel-Erweiterung zum Alpsee hin. Die beiden Häuser verband ein mondäner Speisesaal.

Die Ursache für die Hotelerbauung war das touristische Nutzung des Schlosses Neuschwanstein und der stark wachsende Besucherverkehr. Das Hotel nutzte auch der Prinzregent Luitpold von Bayern für die Jagdgesellschaften der jährlichen Herbstjagden.

1924 wurde das Hotel Eigentum des „Wittelsbacher Ausgleichfond“. Dieser ließ ab 2007 den Gebäudekomplex zum Museum ausbauen. Ein Restaurant und Café sowie einige Hotelzimmer sind ebenfalls enthalten.