Cunewalde ist ein staatlich anerkannter Erholungsort im Landkreis Bautzen südöstlich der Kreisstadt. Der Ort liegt im Oberlausitzer Bergland im Tal des Cunewalder Wassers zwischen den Bergen Czorneboh im Norden und Bieleboh im Süden. Die Gemeinde erstreckt sich über 11 km.
- Abstecher zum Czorneboh (561 m) und Bieleboh (499 m) - beide mit Bergbaude
- Kraftfahrzeug- und Technik-Museum in einem großen Dreiseitenhof
- Deutschlands größte evangelische Dorfkirche, eine Barockkirche mit 2632 Plätzen oberhalb vom Park
Die Gründung des Dorfes erfolgte während der feudalen deutschen Ostkolonisation im 13. Jh. Die Ortsgestalt war ein Waldhufendorf. Als älteste Besitzer war Henricus de Cunewalde genannt. Dieser und sein Bruder Hartwicus de Sprewemberch waren Gefolgsleute des König Wenzel I. von Böhmen.
Von Kriegen blieb Cunewalde verschont. 1631 bis 1633 wütete die Pest im Dorf und kostete der Hälfte der Einwohner das Leben. Während des Siebenjährigne Krieges fand 1758 nördlich des Czorneboh bei Hochkirch eine blutige Schlacht statt. Das Cunewalder Tal diente dabei den Österreichern als gedecktes Aufmarschgebiet, so dass sie die Preußen überraschen konnten.