Urlaubsregion Süd- und Zentralmähren
Südmähren
Zentrum der südmährischen Landschaft ist die Stadt Břeclav (Lundenburg), welche am Unterlauf der Thaya nicht weit von der Mündung in die Morava liegt. Die Landschaft im Marchtal und dem unteren Thayatal ist besonders für Radwanderer geeignet. Vom Gebiet sind die slowakische Hauptstadt Bratislava und die Hauptstadt Österreichs Wien leicht zu erreichen.
Die Bildung eines Naturschutzgebietes war 1979 und im Jahr 1991 wurde das Gebiet in Tschechien zum Nationalpark erklärt. Heute bildet es mit dem Nationalpark Thayatal ein länderübergreifendes Schutzgebiet.
Das Schloss Lednice (Eisgrub), welche vom Fürstenhaus Liechtenstein geschaffen wurde, gehört heute zu den meistbesuchten Denkmalen Tschechiens. Die Kulturlandschaft Lednice-Valtice (Lednicko-valtický areál) ist seit 1996 UNESCO-Welterbestätte.
Unweit der Stadt Znojmo (Znaim) an der Thaja (Dyje) erstreckt sich der Nationalpark Dyje / Thaya zu beiden Seiten des Flusses mit einer Länge von etwa 40 km und einer Fläche von 103 km². In Österreich schließt sich der 13,3 km² große Nationalpark Thayatal an. Diese unberührte Natur konnte sich über Jahrzehnte entwickeln, da im Flusslauf die Staatsgrenze zwischen Österreich und der Tschechoslowakei verlief und Sperrgebiet war.
Zentralmähren
Mährische Karst (Moravský kras) ist ein Gebiet nördlich der Mährischen Hauptstadt Brno (Brünn) mit Tälern, Felsen und Höhlen, welche typisch für eine Karstlandschaft sind. Zentral ist der Fluss Svitava zwischen den Orten Skalice nad Svitavou und Blansko. Sehenswert ist das Punkva Tal mit zahlreichen Höhlen und Kreidefelsen. Die Wanderkarte Mährische Karst reicht bis an die nördlichen Gebiete der Großstadt Brno.