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Das Franziskanerkloster Füssen ist noch heute ein Kloster der Franziskaner-Observanten und wurde 1628 durch den Bischof von Augsburg und den Abt von St. Mang gegründet. Vorher war es im Besitz der Jesuiten. Das Kloster wurde bei der Kirche St. Stephan erbaut. Die Franziskaner gehörten zur Tiroler Franziskanerprovinz.

Im Jahr 1632 kam es durch die Schweden zu Zerstörungen. 1662 entstand ein Brauhaus und 1695 eine Branntweinbrennerei.
Die Kirche St. Stephan wurde von 1763 bis 1767 neu erbaut und ging 1783 an die Oberdeutsche Franziskanerprovinz über.

Franziskaner Kloster in Füssen am Lechufer
Blick auf das Franziskanerkloster

Der Besitz vom Klosters übernahm 1803 der Deutschen Orden und mit der Säkularisation 1805 übernahm es das Königreich Bayern. 1835 gab der König Ludwig I. dem Kloster die Bestandsgarantie. Es wurde Hospiz für Mönche und Laienbrüder. 1913 wurde es wieder ein Konvent eingerichtet.

Das Eigentum an der Anlage ging 1979 an das Bistum Augsburg und es erfolgten Renovierungsarbeiten. Seit 2010 gehört das Kloster in Füssen zur Deutschen Franziskanerprovinz.

Im Osten und Süden wird die Klosteranlage durch die Stadtmauer (Bau um 1502/1503) mit mehreren Wehrtürmen begrenzt.