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Katholische Hofkirche in Dresden

Die Katholische Hofkirche ist eine Kathedrale des Bistums von Dresden-Meißen. Sie wurde unter Kurfürst Friedrich August II. durch Gaetano Chiaveri von 1739 bis 1755 im Barockstil gebaut. Sie befindet sich am Elbufer zwischen Schlossplatz und Theaterplatz und ist mit dem Residenzschloss durch einen Übergang über die Chiaverigasse verbunden. Sie wurde 1751 vom Apostolischen Nuntius von Polen, Erzbischof Archinto, geweiht.

Die Katholische Hofkirche ist eine der größten Kirchen Sachsens. Sie zählt zu den bedeutendsten sächsischen Bauten während der Regierungszeit des Kurfürsten und polnischen König Friedrich Augusts II. Sie entstand fast zeitgleich mit der evangelischen Frauenkirche.
Durch den Kirchenbau zwischen der Elbbrücke und dem Schloss mussten die Mondbastei der Festung, die Münze und das Komödienhaus abgerissen werden.

Während der Luftangriffe vom 13. bis 15. Februar 1945 wurde die Kirche mehrfach getroffen. Das Dach und die Gewölbe im Innenraum stürzten ein. Der Wiederaufbau dauerte bis 1965.

Die Katholische Hofkirche hat folgende Maße:
Bruttogrundfläche von 4800 m²
Gesamtlänge: 92 m, Gesamtbreite: 54 m, Turmhöhe: 86 m

Dresdner Schloß im Großen Garten

Gaetano Chiaveri (1689 - 1770)

Gaetano Chiaveri, 1689 in Rom geboren, wurde in Rom ausgebildet. Er ging 1717 in die neue Residenz Peter des Großen in Rußland. 1727 kam er nach Warschau, wo er für den sächsischen Minister von Flemming einen Palast bauen sollte. Chiaveri trat in Dienste des neuen polnischen Königs August III.
Von 1736 bis 1749 leitete er die Erbauung der Katholischen Hofkirche. Er brachte eine Vielzahl italienischer Künstler nach Dresden. So entstand die kleine Siedlung "Italienisches Dörfchen". Nach Intrigen verließ er Dresden. Die Hofkirche wurde unter dem Oberlandbaumeister Johann Christoph Knöffel bis 1755 fertiggestellt. Es verstarb 1770 in Foligno in Italien.

Er ging 1717 in die neue Residenz Peter des Großen in Rußland. 1727 kam er nach Warschau, wo er für den sächsischen Minister von Flemming einen Palast bauen sollte. Chiaveri trat in Dienste des neuen polnischen Königs August III.
Von 1736 bis 1749 leitete er die Erbauung der Katholischen Hofkirche. Er brachte eine Vielzahl italienischer Künstler nach Dresden. So entstand die kleine Siedlung "Italienisches Dörfchen". Nach Intrigen verließ er Dresden. Die Hofkirche wurde unter dem Oberlandbaumeister Johann Christoph Knöffel bis 1755 fertiggestellt. Er verstarb 1770 in Foligno in Italien.