Wertvollste kulturhistorische Objekte im Inneren des Domes sind der Bamberger Reiter, das Grab des heiliggesprochenen Kaiserpaares Heinrich II. und Kunigunde sowie das einzige Papstgrab nördlich der Alpen. Der Bamberger Dom ist die vierte Basilica minor im Erzbistum Bamberg.
Der Domberg, der gekannteste der sieben Hügel Bambergs, war schon in der Bronzezeit bewohnt. Dieses stellte man bei Ausgrabungen fest. Eine ständige Siedlung ist seit 600 n. Chr. nachgewiesen.
In einer Urkunde von 902 erscheint die Burg der Babenberger auf dem Domberg. Die erste Kirche auf dem Berg war der Heinrichsdom, dessen Bau 1004 begann. 1012 war er fertig und wurde geweiht. Der zweite Bamberger Bischof Suidgar wird als Clemens II. Papst. Sein Grab ist das einzig, erhaltene Papstgrab nördlich der Alpen.
1081 und 1185 brennt der Heinrichsdom und wird abgerissen.
Wiederaufbau eines neuen Domes und die Weihe erfolgte 1237. Im Jahr 1611 begann der Umbau im Barockstil. Nach der Säkularisation beginnt 1818 die Neuordnung und Bamberg wird Erzbistum über die Bistümer Würzburg, Eichstätt und Speyer. 1923 wurde der Dom vom Papst zur Basilica minor erhoben.