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Freilichtmuseum Landwüst im Vogtland

Das Vogtländische Freilichtmuseum Landwüst befindet sich im gleichnamigen Ortsteil der Stadt Markneukirchen. Träger des Museums ist die Vogtland Kultur GmbH in Reichenbach. 1961 als Museum für bäuerliche Arbeitsgeräte gegründet, zeigt es inzwischen auf einer Fläche von etwa 2,5 Hektar anhand historischer Gebäude, Geräte der Bauern und Häusler, Wohnungsausstattungen sowie typischer Tier- und Pflanzenpodukte wie vogtländische Bauernfamilien ab Ende vom 18. Jh. lebten und arbeiteten.

Der Landwüster Genossenschaftsbauer Walter Wunderlich begann 1957 die Ortschronik zu führen. Neben der Sammlung von mündlichen sowie schriftlichen Zeugnissen zur Dorfentwicklung las er heimatkundliche Literatur. Durch die Kontakte mit dem Markneukirchner Museum fand er Zugang zu weiteren Archiven. Hierbei erkannte er den dokumentarischen Wert historischer Gebrauchsgegenstände und landtechnischer Geräte und den bedrohlicher Verfall und Totalverlust. Die Genossenschaftsbildung und deren zunehmende Industrialisierung trug zur Vernichtung der Überbleibsel des „alten“ bäuerliche Leben bei.

  Das Vogtländische Freilichtmuseum Landwüst befindet sich im gleichnamigen Ortsteil der Stadt Markneukirchen. Träger des Museums ist die Vogtland Kultur GmbH in Reichenbach. 1961 als Museum für bäuerliche Arbeitsgeräte gegründet, zeigt es inzwischen auf einer Fläche von etwa 2,5 Hektar anhand historischer Gebäude, Geräte der Bauern und Häusler, Wohnungsausstattungen sowie typischer Tier- und Pflanzenpodukte wie vogtländische Bauernfamilien ab Ende vom 18. Jh. lebten und arbeiteten.  Der Landwüster Genossenschaftsbauer Walter Wunderlich begann 1957 die Ortschronik zu führen. Neben der Sammlung von mündlichen sowie schriftlichen Zeugnissen zur Dorfentwicklung las er heimatkundliche Literatur. Durch die Kontakte mit dem Markneukirchner Museum fand er Zugang zu weiteren Archiven. Hierbei erkannte er den dokumentarischen Wert historischer Gebrauchsgegenstände und landtechnischer Geräte und den bedrohlicher Verfall und Totalverlust. Die Genossenschaftsbildung und deren zunehmende Industrialisierung trug zur Vernichtung der Überbleibsel des „alten“ bäuerliche Leben bei.
Museumsgebäude Landwüst / Vogtland

Der Sammler Wunderlich trug innerhalb von fünf Jahren im Vogtland eine große Zahl von Zeugnissen der „alten“ Landwirtschaft zusammen. 1961 kam es als Folge seiner Sammeltätigkeit im Landwüster Konsum zu einer Ausstellung. Der Sammlungsumfang war so groß, dass um 1967 ein aus dem Jahre 1782 stammendes Egerländer Bauernhaus (Landwüst Nr. 48) im Ort unter Denkmalschutz gestellt wurde.

Die fachspezifische Vorbereitung für das Museum begleitete das Institut für Denkmalpflege der DAW. 1968 wurde im Haus vom Johann Georg Wunderlich das Bauernmuseum Landwüst eröffnet. Seitdem entwickelte es sich zum Freilichtmuseum mit ca. 20 Gebäuden. Es wurden größtenteils am Ort vorhandene Gebäude umgenutzt. Diese bilden vier Höfe mit Wohnstallhäusern, Scheunen, Ställen und Remisen. Dazu kommen eine Viehwaage, ein Back- und ein Bienenhaus sowie die Kulturtenne als Ausstellungs- und Veranstaltungsscheune.

landwirtschaftliche Geräte im Freilichtmuseum Landwüst im Vogtland