Triberger Wasserfall
Die Triberger Wasserfälle befinden sich am südlichen Stadtrand von Triberg. Die Gutach, welche ihr Quellgebiet auf der Schönwalder Hochfläche hat, stürzt über mächtige Granitstufen über 163 m in die Tiefe. Sie fließt dann durch den Ort Triberg und weiter nach Norden durch den Orte Hornberg und den Ort Gutach mit dem Freilichtmuseum Vogtsbauernhof.
Die Triberger Wasserfälle gliedern sich in zwei Kaskadengruppen: Die oberen Fälle mit drei Hauptstufen fallen von 872m um 16m. Nach einem steilen Sturzbachabschnitt folgen die bekannten Hauptfälle mit 7 Stufen, die auf 230m von etwa 805m um 90m abstürzen.
Auf gut ausgebauten Wegen mit zwei Holzbrücken kann man den Wasserfall erwandern. Der Weg wird bis 22.00 Uhr erleuchtet. Er ist auch im Winter zeitweise begehbar.
Sie gibt fünf Eingänge: - im Stadtzentrum an der B 500
- am Bergsee
- am Scheffelplatz
- auf der Adelheid
- hinter der Asklepios-Klinik.
Die Wasserfälle sind als Geotop im Landschaftsschutzgebiet geschützt.
Schon im Jahre 1805 ließ der Obervogt vom Amt Triberg die Wasserfälle durch gesicherte Wege erschließen. Mit dem Bau der Schwarzwaldbahn 1866 bis 1873 nahm der Tourismus stark zu . Damit wurde Triberg mit den Wasserfällen ein Besuchermagnet.
Durch das steile Gefälle der Gutach wurde schon zeitig mit der Elektrizitätsgewinnung begonnen. 1884 gab es hier die erste elektrische Straßenbeleuchtung in Deutschland.
Heute kommen bis zu 500.000 Besucher jährlich.
Ob der Wasserfall der höchste in Deutschland ist, streitet man sich mit der Stadt Todtnau. was aber für beide nicht zutreffend ist. Der höchste Wasserfall liegt in Bayern am Königsee.
Auch die zwei weiteren Bäche im Stadtgebiet von Triberg , der Prisenbach und die Schonach, bilden kleinere Wasserfälle.