Die Meinharde, Grafen von Mühlburg, auch Besitzer der Wachsenburg starben 1242 aus und das Lehen fiel an das Erzbistum zurück. Burghauptmann wurde Berthold von Henneberg. Im Jahr 1310 versuchten die Erfurter, die Burg zu erobern, was nicht gelang, aber 1357 kauften sie die Mühlburg auf. Sie diente ihnen der Sicherung der Kupferstraße von Erfurt nach Nürnberg.
1592 erwarb der Herzog von Weimar die Burganlage und gab sie 1635 an den Herzog von Altenburg. 1665 übernahm wiederum Mainz das Amt mit der verfallenen Burg. 1815 wurde Mühlberg eine preußische Enklave im Gothaer Herzogtum. Der General von Müffling erwarb sie.
Von 1903 bis 1907 erfolgte die Sanierung vom Bergfried, welcher danach als Aussichtsturm galt. 1930 fand der Burgwart die Grundmauern der Kapelle der heiligen Radigundis.